Dienstag, Januar 24, 2012

Apfel-Streuselkuchen mit Rahmguss

Da noch einige Boskop-Äpfel von meinen Eltern im Keller lagern, die so langsam dringend verbraucht werden sollten, bin ich am Wochenende auf die Suche nach tauglichen Rezepten gegangen. Da gibt es ja einiges.. an Apfelstrudel habe ich mich dann doch erstmal nicht getraut, dafür bin ich bei meiner Mutter über ein recht gelobtes Apfelkuchenrezept gestoßen. Mit Streusel und Rahmguss - kann so verkehrt ja nicht sein.

Bei Apfelkuchen bin ich ja sonst ein Gewohnheitstier - ich liebe meinen bretonischen Apfelkuchen einfach über alles, aber ab und zu sollte man ja sein Repertoire vielleicht doch etwas erweitern. Im Gegensatz zur einfachen, relativ leichten bretonischen Variante ist dieser Kuchen hier richtig mächtig. Massig Mehl, Eier, Butter, Zucker - so backe ich sonst eher selten. Das Ergebnis überzeugt aber - die Streusel sind richtig schön knusprig, die Apfel-Rahmschicht ist saftig und der Geschmack der Äpfel kommt gut durch. Man sollte allerdings darauf achten, wirklich säuerliche Äpfel zu verwenden. Für meinen Geschmack täte es das nächste Mal auch weniger Zucker, das langt immer noch.

Fazit: Ein wirklich schöner Kuchen, der sich auch auf jedem festlichen Buffet ohne Probleme sehen lassen kann. Pluspunkt hierfür: Der Kuchen schmeckt auch am ersten und zweiten Tag noch fantastisch, lässt sich also problemlos vorbereiten!


Apfel-Streuselkuchen mit Rahmguss




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Apfel-Streusel mit Rahmguss
Kategorien: Kuchen, Früchte
Menge: 1 Kuchen 26 cm Springform

Zutaten

H STREUSEL
225GrammZerlassene Butter
100GrammHaselnuss-Krokant
400GrammMehl
200GrammZucker
1Pack.Vanillezucker
Salz
1Ei* (Petra: vergessen)
2Essl.Gemahlene geröstete Haselnüsse
H SOWIE
800GrammSäuerliche Äpfel (Boskop, Petra: Jonagold)
2-3Essl.Zitronensaft
H GUSS
250GrammSchmand
4Eier* (Petra: 5)
75GrammZucker
1Pack.Saucenpulver Vanille zum Kochen
Butter; zum Fetten der Form
Puderzucker; zum Bestäuben

Quelle

modifiziert nach
kochen & genießen 2/2008
Erfasst *RK* 24.11.2009 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Eine Springform (26 cm Durchmesser) buttern. Mehl, Krokant, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz verrühren, dann die zerlassene Butter zugeben und alles mit einer Gabel verrühren, mit den Händen zu Streuseln zusammen drücken.
Die Hälfte der Streusel in die Form geben und andrücken. Die gerösteten gemahlenen Haselnüsse gleichmäßig darauf streuen.

Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und auf dem Streuselboden verteilen.
Schmand, Eier, Zucker und Saucenpulver verrühren und über die Streusel gießen. Die restlichen Streusel darauf streuen.
Den Kuchen auf der untersten Schiene etwa 50 Minuten backen (ich habe ihn anschließend noch 20 Minuten im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen gelassen). In der Form auf einem Rost auskühlen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Dazu schmeckt Schlagsahne.

Anmerkung Petra: Super! Knackige Streusel, sehr saftige Füllung, Favorit.
*Im Original sollte ein Ei von den fünfen in den Streuselteig, das habe ich aber vergessen. Dafür habe ich es mit anderen in die Schmandmischung gegeben. Würde ich beim nächsten Mal wieder genau so machen.
Kathi: So wie Mama mit 5 Eiern im Guss gemacht. Etwas weniger Zucker in den Streuseln täte es auch. Die Äpfel sollten wirklich säuerlich sein (mit Lager-Boskop gemacht, war sehr gut!)
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Montag, Januar 23, 2012

Gratinierter Chicoree

Wie schon erwähnt, habe ich eines der zu Weihnachten erhaltenen Kochbücher schon ausprobiert. Der gratinierte Chicoree in Honigsauce aus dem "Winter"-Teil des Kochbuchs sehr gut vegetarisch kochen sprach mich gleich an. An Chicoree muss ich mich zwar erst langsam herantasten, denn bitter gehört (noch?) nicht zu meinen bevorzugten Geschmacksrichtungen, aber wer nichts probiert, lernt auch nichts neues kennen.

Der Wagemut wurde belohnt - die Kombination von bitterem Chicoree und der süßen, fruchtigen Honig-Orangensauce, dazu würzige Parmesanbrösel hat uns super geschmeckt. Für einen Auflauf ist das Essen auch ziemlich schnell fertig, das Gemüse wird erst in Orangensaft vorgegart und anschließend noch kurz überbacken. Im Buch wird das in einem Gefäß gemacht, wo ich mir nicht vorstellen kann, was dafür sonderlich gut geeignet sein soll - eventuell ein großer gusseiserner Topf? Ich habe das Gemüse nach dem Garen einfach in eine Auflaufform umgefüllt - ging genauso!




Einzige Änderung fürs nächste Mal: 3/4 der Bröselmenge tuns auch! Dazu gabs Pastinaken-Kartoffelpüree, wird so vorgeschlagen und passt gut. Ein weiter Pluspunkt: Der Auflauf schmeckt auch aufgewärmt am nächsten Tag noch gut!

Gratinierter Chicoree mit Honigsauce





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Gratinierter Chicoree in Honigsauce
Kategorien: Gratin, Winter, Vegetarisch
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H BRÖSEL
100GrammParmesan
100GrammSemmelbrösel
100GrammButter
H GRATIN
1Zitrone
1Orange
750GrammChicoree
1Lauchstange
2Mittelgroe Möhren
2-3Essl.Honig
Salz

Quelle

Sehr gut vegetarisch kochen
Erfasst *RK* 21.01.2012 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Ofen auf 180°C vorheizen.
Parmesan reiben und mit den Semmelbröseln vermischen. Butter zerlassen und mit den Bröseln vermischen.
Orange und Zitrone auspressen, den Saft mit 50 ml Wasser, etwas Salz und Honig mischen.
Chicoree von den welken Blättern befreien, je nach Größe der Länge nach vierteln oder achteln, ggf. den Strunk entfernen. Lauch putzen, in Stücke teilen, die in der Größe zum Chicoree passen, die Stücke ebenfalls vierteln. Die Möhren wie den Lauch vorbereiten.

Das Gemüse in einen Topf geben, mit dem Saft übergießen. Auf dem Herd erhitzen, sobald er heiß ist, die Hitze reudzieren und bei geschlossenem Deckel das Gemüse etwa 5 Minuten bissfest garen.*
Das Gemüse in eine Auflaufform geben, mit der Sauce übergießen und mit den Bröseln bestreuen. Im Ofen auf die zweite Schiene von oben schieben und etwa 15 Minuten gratinieren.
Dazu passt z.B. Pastinakenpüree.

*Im Original wird das Gemüse in einen feuerfesten Topf gegeben, der dann später in den Ofen geschoben wird. Erschien mir unpraktisch habe keinen Topf der so schön weit ist, dass alle Brösel Platz finden!
Kathi: Leckeres Gratin mit schönem Zusammenspiel von süß-fruchtig und bitter. Die Brösel sind lecker - 3/4 der Menge tuts aber auch. Möhren waren bei mir nach den angegebenen Zeiten noch recht knackig stört aber nicht, ansonsten halt feiner schneiden. Am Ende noch den Grill zugeschaltet. Schmeckt auch aufgewärmt noch sehr gut! (Dazu: Kartoffel/Pastinakenstampf).
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Samstag, Januar 21, 2012

Farben im Winter

Heute zeigt der Blick nach draußen den nassgrauen Winter. Anfang der Woche sah das noch anders aus - klirrend kalt und Sonne, so mag ich das! Also habe ich mir gleich morgens die Kamera geschnappt und bin raus gegangen. Dabei habe ich auch die ein oder andere Winterfarbe eingefangen - ab vom weiß.















Heimkommen. Sich von Schal, Mütze, Mantel und Handschuhen befreien und auf zum zweiten Frühstück. Wohlfühlessen aka Grießbrei, nach dem Rezept das Ulrike damals dem Landliebe-Produkt nachempfunden hatte. Ist seitdem mein Standard-Grießbrei-Rezept - schmeckt je nach Saison mit frischer Erdbeersauce, Zwetschgenröster, Apfelmus, pur mit Zimt oder winterbunt mit Granatapfelkernen und filetierten Orangen. Wider dem Grau!

Grießbrei




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Grießbrei
Kategorien: Süß, Dessert, Wohlfühlen
Menge: 2 Portionen

Zutaten

60GrammGrieß (1:1 Hart:Weichweizen)
400mlMilch
100mlSahne
2-3Essl.Zucker
1/2Vanilleschote

Quelle


eigene Mengen nach Ulrikes "Grießpudding mit Liebe
gekocht"
Erfasst *RK* 20.06.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung


Milch mit Sahne und ausgekratzter Vanilleschote aufkochen, Grieß unter Rühren einrieseln lassen, unter Rühren nochmals aufkochen. Vom Herd ziehen, ausquellen lassen, immer mal wieder durchrühren. Bei Bedarf noch Weichweizengrieß aufstreuen.
Kathi: Zum Reinlegen. Mit der Zuckermenge gut süß, aber noch nicht zu süß. Lecker dazu: frische Erdbeersauce, gedünstete Zimtäpfel, Blaubeeren...
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Dienstag, Januar 17, 2012

Kochbuchrückblick 2011

Wie auch letztes Jahr nehme ich mir Juliane als Vorbild und gucke mir an, welche Kochbücher so bei mir Einzug gehalten haben. Wir erinnern uns: Es sollten nicht viele werden (der Platz..), ich hatte mir aber trotzdem drei potentiell interessante Bücher schon mal auf die Liste geschrieben.

Vorsatz Nr. 1 hat.. nicht so gut geklappt.




ABER - da konnte ich gar nicht viel dafür. Zwei Bücher sind gekauft, der Rest waren Geschenke, da wehrt man sich doch nicht, oder?

Gekauft:

Vegetarisch - Das Goldene von GU
Ein ziemlicher Wälzer mit vielen vielen vegetarischen Rezepten aus dem GU-Universum. Ich habe ziemlich viel daraus nachgekocht, z.B. die wirklich leckeren Honiglinsen oder die Champignons in Kokossauce (unverdient nicht gebloggt). Sicher noch zig andere Sachen, wovon 1 Gericht ein echter Reinfall war.
Fazit: Hat sich definitiv gelohnt!

Ursula Ferrigno - Risotto
Das einzige Buch von den letztes Jahr geplanten, was gegen Ende des Jahres wirklich im Einkaufskorb lag.
Das Büchlein ist klein, handlich und bietet nur eine Sache: (vegetarische) Risotti Rezepte. Da ich Risotto allerdings liebe und es nie genug Risottorezepte geben kann, habe ich es mir trotzdem zugelegt, die Fotos sind schön und beim Durchblättern fallen mir gleich mehrere Gerichte auf, die ich nachkochen möchte. Das dies noch nicht geschehen ist, liegt an der kurzen Zeitspanne, das Buch ist erst ein paar Wochen hier, dann kam Weihnachten und naja, wir kennen das.. ich gelobe Besserung.

Geschenkt bekommen:

Billi hat ihr Kochbuchregal ausgemistet und doppelte Kochbücher werden an liebe Mitmenschen verteilt :). So kamen wir im Sommer in den Genuss von:

Celia Brooks Brown - Vegetarisch kochen für Gäste
Viele Ideen für die Vegetarierverköstigung. Von Brunch über Buffet zu 3-Gänge-Menü. Nachgekocht wurde schon einiges, verbloggt z.B. die Avocadosuppe. Definitv ein Buch, das ich gerne in die Hand nehme und darin blättere.


Marianne Kaltenbach - Vegetarisch für Gourmets
Eine schon etwas betagtere Ausgabe, ganz anders aufgemacht als Kochbücher heute - das ist für mich, der ziemlich auf visuelle Reize anspringt noch immer gewöhnungsbedürftig. Es beinhaltet ziemlich viele Rezepte, die nach Jahreszeiten geordnet sind - das finde ich immer sehr schön, so weiß man gleich, wo man zu suchen hat. Nachgekocht - noch gar nichts.

Essen & Trinken - Einmachen
Ebenfalls aus einem anderen Jahrzehnt, aber lt. Billi und meiner Mutter ein echter Klassiker. Sollte ich mich also mal dem Einmachen zuwenden, werde ich damit bestimmt noch viel Freude haben. Noch sind kleiner Kühlschrank und fehlender Keller eher hinderlich bei der ganzen Sache
Ziemlich überraschend wurde auch zu Weihnachten das Regal aufgestockt. Folgende Bücher lagen unterm Baum:

Michele Cranston - frisch + schnell
Das Konzept "frisch und schnell" sagt mir persönlich zu und ich erhoffe mir das ein oder andere feierabendtaugliche Rezept herauszuziehen. Das Buch ist nicht rein vegetarisch, bietet aber eine ziemlich große Auswahl fleischloser Gerichte. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die großformatigen Bilder von gummigestiefelten Mädels die durch grüne Wiesen stapfen. Viel Styling - mal gucken, was die Rezepte taugen.

Christian Wrenkh - Sehr gut vegetarisch kochen
Dieses Buch wurde von Herrn Paulsen sehr gelobt, da wurde ich neugierig und habe es auf meinen Wunschzettel gesetzt. Und schwupps - liegts unterm Baum.
Das Buch ist klar strukturiert - erst gibts ein paar allgemeine Tipps, es folgen Grundrezepfte für Dressings, Saucen, Beilagen, anschließend kommen jahreszeitlich gruppierte Rezepte. Die Rezepte sind etwas "besonderer", kommen aber mit mit normalen Zutaten aus. 
Von außen hätte mich das Buch vermutlich nicht sonderlich angesprochen, die matten Fotos und das Innenleben gefallen mir allerdings gut. Jetzt muss ich mich nur noch an die etwas andere Art die Rezepte zu verfassen gewöhnen (Vorbereitungen stehen bei den Zutaten; einige Mengen von Grundzutaten muss man erst im Rezept suchen gehen), dann steht weiterem fröhlichen Nachkochen nichts im Weg. Das erste Gericht, ein Chicoreegratin mit Honig-Orangensauce hat uns schon mal sehr gut geschmeckt - bekommt auch noch einen eigenen Blogeintrag.

Martha Stewart - Cookies
Hier wurde ich Nutznießer eines Doppelkaufs, bislang habe ich das Buch nur durchgeblättert - nach den ganzen Plätzchen muss meine Lust auf Kekse noch ein wenig anwachsen.. ich bin zwar nicht der große Keksbäcker, werde das Buch aber auf alle Fälle mal dem Mann im Haus unter die Nase halten - und mich dann hoffentlich auf leckere Kekse freuen.

Wie einige Blogger im vergangenen Jahr wurde auch ich gefragt, ob ich ein Rezept für das kleine Büchlein Scheiße, was koche ich heute? beisteuere (In meinem Fall Avocadopasta). Das Buch ist eine Art Nebenprodukt der Website scheissewaskocheichheute, die einen netten Ideengeber für Unentschlossende spielt.  Als Dankeschön gabs gleich 3 Exemplare, zwei hätte ich noch zu vergeben.. also wenn jemand Lust hat, einfach melden. Nachgekocht habe ich außer meinem Gericht noch keins, es sind aber einige interessant klingende vertreten!

Und dann hab ich noch eins - das wurde nur auf dem Stapel vergessen, daher ohne Bild.

Nicole Stich, Coco Lang - Geschenke aus der Küche
Nachdem ich großer Fan von Nickys erstem Kochbuch delicious days bin, war ich schon recht gespannt auf den Nachfolger. Mama war etwas schneller als ich und hatte ihres schon bestellt, da kam ein zweites, signiertes Exemplar frei Haus.. das erste wurde also an mich abgetreten (wir sehen so langsam, es lohnt sich, mit kochbuchbegeisterten Mitmenschen zu umgeben).
Die Aufmachung ist hübsch, die Fotos toll, allerdings sehr gestylt - was natürlich bei hübsch eingepackten Geschenken auch irgendwie auf der Hand liegt. Das Buch bietet nicht nur zahlreiche Ideen für kleine bis größere Geschenke, von süß bis salzig, es hat auch noch einen großen Teil mit Ideen zu Verpackung und Präsentation.
Nachgekocht bisher: Rhabarber-Himbeer-Sirup - war nicht ganz so der Brüller. Demnächst wollen wir uns aber noch andere Rezepte vornehmen, Post-its kleben schon im Buch!

So.. das wars dann auch schon wieder. Bücherregal wurde umgeräumt und siehe da - es finden alle Bücher Platz. Glück gehabt.





Auf der Wunschliste für dieses Jahr steht erstmal nur eins:

Bettina Matthaei - Vegetarisch vom Feinsten
Die Autorin kenne ich von einem wunderbaren Mezze-Kochbuch, was sich leider nicht in meinem Besitz befindet und auch das Buch sieht sehr sehr schön aus. Raffinierte Gerichte, die eindeutig beweisen, dass vegetarisch nicht langweilig heißt. Es ist allerdings eher nicht alltagsorientiert und muss deswegen noch ein bisschen warten. Läuft ja nicht weg.
Vorher habe ich ja noch eine ganz schöne Liste abzuarbeiten - im Endeffekt koche ich halt doch öfter etwas aus anderen Blogs nach. In den Büchern blättern und Ideen sammeln macht aber nichtsdestotrotz Spaß. Also sind wir mal gespannt, wenn es heißt "Kochbuchrückblick 2012"...

Montag, Januar 02, 2012

Spieltrieb

Eben bei Juliane entdeckt und natürlich wollte das gleich ausprobiert werden. Ich könnte ewig bei wordle damit spielen. Das Ergebnis teile ich jetzt hier auch mal mit - einfach weil hier auch nochmal ganz eindeutig rauskommt, was das "Lebensmittel des Jahres" für mich war. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Avocados gegessen.. Überhaupt - sehr entlarvend. Avocado, Petra, Olivenöl, Spaghetti. Damit wäre dann auch eindeutig meine Kochrichtung definiert ;).

Willkommen im neuen Jahr!

Herzlich willkommen im Jahr 2012! Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen, habt schön gefeiert und natürlich gut gegessen (wir schon..).

Oft ist der erste Tag im neuen Jahr etwas komisch. Alle sind noch recht halblebig, träge, das Wetter muntert auch nicht gerade auf. Viel Zeit in der Küche verbringen? .. lieber nicht. Dafür ein perfektes Gericht, schnell gemacht und dennoch köstlich: Spaghetti (o.ä.) mit Olivenöl und viel Knoblauch. Nach diesem Rezept hier, verfeinert mit getrockneten Tomaten (bei mir nicht in Öl eingelegt), frischer Petersilie, Chilis und etwas Zitronensaft. Gabs bei uns vor kurzem schon mal, damals allerdings mit etwas viel Chili - schade, dann schmeckt man nämlich nichts mehr von den restlichen tollen Aromen. Also gabs gleich nochmal eine Wiederholung. Pinienkerne waren nicht mehr so viele da, Sonnenblumenkerne und Cashews geben einen schönen Ersatz ab.

Also, ab an den Nudeltopf und anschließend mit der Schüssel zurück aufs Sofa.. vielleicht hört der Regen ja auch mal wieder auf.

So eine Art Spaghetti aglio e olio





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: So eine Art Spaghetti aglio e olio
Kategorien: Pasta, Vegan, Vegetarisch
Menge: 1 Person

Zutaten

100-125GrammGute Spaghetti (z.B. de Cecco)
2Essl.Pinienkerne
1-2Essl.Olivenöl
1Essl.Öl von den getrockneten Tomaten
2Dicke saftige Knoblauchzehen; in feinen Scheiben
2-3StückeGetrocknete Tomaten in Öl; in Würfelchen
1-3Chilis; je nach Größe, Schärfe und Verlangen;
-- entkernt, in feinen Streifen
3-4Essl.Gehackte glatte Petersilie
1SpritzerZitronensaft
Salz
Schwarzer Pfeffer

Quelle

eigenes Rezept
nach diversen Quellen
Erfasst *RK* 22.06.2011 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Spaghetti in reichlich Salzwasser nach Anweisung kochen.
Währenddessen in einem kleinen Topf die Pinienkerne trocken rösten, aus dem Topf geben und beiseite stellen.
Beide Öle im Topf erhitzen und die Knoblauchscheiben darin bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie goldbraun und knusprig sind, dabei nach 2-3 Minuten die Chilis und kurz vor Schluss die Tomaten zugeben.
Die Spaghetti in ein Sieb gießen und sofort noch tropfnass in den Topf mit dem Knoblauch schütten. Die Petersilie zugeben, nach Geschmack würzen: wenig Salz, viel schwarzer Pfeffer, ein Spritzer Zitronensaft.

Die Nudeln in einem vorgewärmten Teller anrichten und mit den Pinienkernen bestreut servieren.
Anmerkung Petra: Blitzschnelles und sehr leckeres Essen. Die Tomaten machen sich ausgezeichnet darin.
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