Dienstag, Dezember 23, 2014

Roter Krautsalat - Coleslaw in Rot

Ja wer hätts gedacht - ich bin nicht am kugelrunden Plätzchenbauch verstorben, aber irgendwie war viel los. Ich habe viel genäht und war auch ansonsten eher außerküchenkreativ - einen Einblick bekommt man drüben, im anderen Blog.

Und wenn ich so den ganzen Tag vor mich hin werkel, dann bin ich froh, wenn es abends ein schnelles, unkompliziertes Abendessen gibt. Gestern geschehen in Form von Coleslaw mit knusprigen Ofenkartoffeln, das Gute kann so einfach sein.

Coleslaw am besten schon ein paar Stunden vorher machen, dann kann er schön durchziehen. Ich habe mich an dieses Rezept von Meine Kochlust gehalten (wohl mal nach Jamie Oliver), allerdings nur Rotkohl verwendet, da lag schon eine ganze Weile ein halber Kopf auf dem Balkon, der musste endlich weg. Dazu Möhre, Apfel, Petersilie und ein frisches Dressing aus Creme fraiche, Zitronensaft und Mayo. Statt Creme fraiche kann man natürlich auch Joghurt oder saure Sahne nehmen, meine Creme fraiche musste halt grad weg.
Einen Teil des Zitronensaftes könnte man durch Orangensaft ersetzen - das stelle ich mir zum Rotkohl auch ziemlich gut vor.

Reste schmecken auch am nächsten Tag noch - z.B. herrlich zu frisch gebackenem Bauernbrot von Herrn Kochfrosch. Ein schöner Begleiter zu Gegrilltem, selbstgemachten Burgern oder Ofenkartoffeln und darum hier verewigt.

 Roter Krautsalat / Roter Coleslaw


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Coleslaw
Kategorien: Salat, Vegetarisch, Buffet, Grill
Menge: 6 Portionen

Zutaten

1/2Weißkohl (K: Rotkohl, unserer war ziemlich groß)
1klein.Rote Zwiebel
3Möhren
2Äpfel
1BundGlatte Petersilie
1Zitrone: Saft
4Essl.Mayonnaise
3Essl.Creme fraiche, saure Sahne oder Joghurt (K:
-- Creme fraiche)
1Teel.Senf
1Teel.Kreuzkümmel, frisch gemahlen
Salz
Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Quelle

nach http://meinekochlust.blogspot.de/2013/09/krautsalat-
la-jamie-oliver-coleslaw-la.html
Erfasst *RK* 23.12.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Vom Weißkohl die äußeren Blätter entfernen, halbieren, den Strunk heraus schneiden und den Kohlkopf vierteln. Die Viertel wiederum halbieren oder dritteln und in sehr feine Streifen schneiden oder Raspeln (mit einer Küchenmaschine) (K: Auf Mandoline gehobelt. Das geht evtl sogar besser, wenn man den Kohl nur viertelt). Den fertig geschnittenen Kohl in eine Schüssel füllen und leicht einsalzen. Dann den Kohl gut durchkneten und ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Die Zwiebel, die Möhren und die Äpfel schälen (K: Apfel nicht geschält). Anschließend die Zwiebel ebenso vierteln, in feine Streifen schneiden und zu den Kohlstreifen geben. Von der Petersilie die Blätter abzupfen und grob hacken. Dann die Möhren und die entkernten Äpfel auf der Küchenreibe raspeln (K: auf Mandoline mit Julienneeinsatz in Julienne gehobelt).

Aus Mayo, Zitronensaft, Creme fraiche, Kreuzkümmel, Senf, Salz und Pfeffer ein Dressing rühren. Möhren mit Äpfeln, Petersilie und dem Dressing zum Kohl geben und gut durchmischen. Mindestens eine Stunde ziehen lassen, nochmal abschmecken und servieren.

Ggf. mit gerösteten Sonnenblumen- oder Walnusskernen bestreuen.
Schmeckt sehr gut zu Ofenkartoffeln oder Burgern. Lässt sich gut am Vortag zubereiten.
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Freitag, Dezember 05, 2014

Plätzchen, die letzte: Rosmarinsterne

Mit dem heutigen Eintrag habt ihr dann wieder Ruhe vor dem ganzen Süßkram hier, das wars mit der Plätzchenbackerei im Hause Kochfrosch.

Das Schlusslicht machen Plätzchen, die eigentlich kein "typisches" Weihnachtsgebäck sind. Ich bin auf der Website von Brigitte darüber gestolpert und habe dazu dann noch ein paar recht positive Blogeinträge gelesen: Rosmarinbruch. Weil mir Bruch optisch auf dem Plätzchenteller nicht so gut gefällt, habe ich mich dafür entschieden den Teig auszustechen. Die Angaben, ob das denn möglich sei waren unterschiedlich.
Mein Fazit: Geht, geht aber nicht so wahnsinnig gut. Man muss die richtige Konsistenz zwischen zu hart und zu weich abwarten und dann fix arbeiten.

Vorher wird Butter - ähnlich wie bei Heidesand - leicht gebräunt, mit Rosmarin und Meersalz aromatisiert, anschließend lässt man sie wieder festwerden. Reste der Butter aufs Butterbrot: ziemlich rosmarinig, ziemlich salzig.
In den fertigen Plätzchen ist leider nur noch ein Hauch von Rosmarin übrig, das könnte ruhig mehr sein. Evtl. würde ich das nächste Mal noch etwas gehackte Rosmarinnadeln unter den Teig kneten, außerdem mehr Rosmarin zum aromatisieren nehmen. Ansonsten sehr feine Butterplätzchen, die im Mund zergehen mit ganz leichter Salz- und Rosmarinnote.
Ich habe ja vor nicht allzulanger Zeit schon mal Rosmarinplätzchen gebacken - diese hier schmecken allerdings noch besser, sind vom Ausstechen her allerdings zickiger. Bleibt aber noch die wirklich unstressige Variante, die Plätzchen als Bruch zuzubereiten.

Änderungen: Ich habs ein bisschen verplant: eigentlich soll brauner Zucker ins Rezept - und - gerade seh ichs.. man sollte wohl die Plätzchen damit auch noch bestreuen. Uuups. Das nächste Mal dann vielleicht ;).

Rosmarinsterne


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Rosmarinbruch
Kategorien: Plätzchen
Menge: 60 Stück

Zutaten

1 1/2ZweigeRosmarin
250GrammButter
1Teel.Feines Meersalz (etwas mehr als gestrichen)
1/2Bio-Zitrone
300GrammDinkelmehl (Type 630)
150GrammBrauner Rohrzucker (K: normaler raffinierter
-- Zucker)

Quelle

www.brigitte.de
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Rosmarin abspülen und trocken schütteln. Rosmarin, Butter und Salz in einem Topf etwa 1 Minute unter Rühren köcheln lassen. Vom Herd nehmen und den Rosmarin darin etwa 1 Stunde ziehen lassen. Die flüssige Butter durch ein Sieb gießen und kalt stellen, bis sie wieder fest ist. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale fein abreiben.

Mehl, 120 g Zucker und Zitronenschale in einer Rührschüssel mischen. Butter in Flöckchen darüber verteilen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier (in Größe des Backblechs) etwa 1/2 cm gleichmäßig dick ausrollen. Dabei darauf achten, dass die Teigränder nicht zu dünn werden. Die ausgerollte Teigplatte für etwa 30 Minuten kalt stellen. Den Backofen auf 200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4 vorheizen.

Teigplatte mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und den restlichen Zucker darüberstreuen. Auf der unteren Schiene im Ofen etwa 14-16 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, ganz abkühlen lassen und in kleinere Stücke brechen.
Der Teig lässt sich wohl auch gut ausstechen.

K: Als Ausstecher gemacht, geht so lala (gut kühlen, aber nicht zu fest ausstechen, dann funktionieren unkompliziertere Formen einigermaßen). Beim Backen aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Rosmaringeschmack könnte deutlicher sein, ansonsten sehr feine, fast schmelzende Plätzchen. Vom Dinkelmehl merkt man wenig. Nächstes Mal noch mehr Rosmarin nehmen bzw. länger ziehen lassen. Kein explizites Weihnachtsplätzchen.
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Donnerstag, Dezember 04, 2014

Plätzchen: Zweierlei Schnitten mit Zimtstreuseln

Plätzchenmarathon! Bald habt ihrs geschafft, aber wenn der ein oder andere noch eine Idee braucht, macht es geballt vermutlich mehr Sinn. Heute im Angebot: Knusper-Knusper-Knäuschen. Hagebuttenschnitten mit Zimtstreuseln, ebenfalls Essen und Trinken letztes Jahr (mei, war die Fotostrecke hübsch).

Das Prinzip ist einfach - Mürbteig, darauf Marmelade, darauf Zimtstreusel. Backen, in Rauten schneiden, fertig. Hat man mal seinen Frieden mit Mürbteig gemach (hm.. dauert noch ein bisschen bei mir) keine große Geschichte. Bei der Marmelade konnte ich mich nicht ganz entscheiden - ich habe im Sommer vor dem Umzug aus Johannisbeersaft noch Johannisbeer-Glühweingelee gekocht, das konnte ich mir auf den Streuselschnitten auch gut vorstellen. Also habe ich das Blech halb mit Hagebuttenmark, halb mit Glühweingelee gebacken.


Fazit: Der Geschmack vom Hagebuttenmark verschwindet beim Backen irgendwie, was ich sehr schade finde (Lena von Coconut&Vanilla empfand das wohl auch so), das Johannisbeer-Glühweingelee bleibt dominanter, was den Plätzchen gut tut.

Nach zwei, drei Tagen Durchziehen muss ich aber sagen: Schöne Knusperplätzchen ohne allzuviel Aufwand, zu denen man gerne greift.

Hagebuttenschnitten / Glühweinschnitten mit Zimtstreuseln


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Hagebutteschnitten mit Zimtstreuseln
Kategorien: Plätzchen
Menge: 80 Stück

Zutaten

H MÜRBETEIG
500GrammMehl
250GrammButter, (weich)
200GrammPuderzucker
2Eigelb, (Kl. M)
Salz
H STREUSEL UND BELAG
100GrammButter
100GrammMehl
100GrammGeschälte, gemahlene Mandeln
100GrammZucker
1Teel.Zimt
Salz
200GrammHagebuttenmark

Quelle

Essen&Trinken 11/2013
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, Puderzucker, Eigelbe, 1 Prise Salz und 4 El eiskaltes Wasser mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einem flachen Stück formen und in Klarsichtfolie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

2. Für die Streusel Butter schmelzen. Mehl, Mandeln, Zucker, Zimt und 1 Prise Salz in eine Schüssel geben. Butter zugießen und sehr locker unterheben, sodass Streusel entstehen. Kalt stellen.

3. Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech (40 x 30 cm) geben und bis zum Blechrand ausrollen. Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Hagebuttenmark gleichmäßig auf den Teig streichen, mit den Streuseln bedecken. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160) auf der 2. Schiene von unten 30 Minuten goldbraun backen. 20 Minuten abkühlen lassen, dann mit einem scharfen Messer in 2,5 cm breite Streifen schneiden. Streifen in 4 cm lange rauten schneiden. Vollständig auf dem Blech abkühlen lassen. Haltbarkeit: 4-6 Wochen.

30 min plus Backzeit 30 Minuten plus Kühlzeit mindestens 2 Stunden

Kathi: Halb mit Hagebuttenmark, halb mit Johannisbeer-Glühweingelee gebacken, die mit Glühweingelee sind besser, der Geschmack vom Hagebuttenmark verschwindet irgendwie fast. Knusprig-fruchtige Plätzchen.
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Mittwoch, Dezember 03, 2014

Schoko-Husarenkrapferl mit Espressoganache

Unser heutiges Plätzchenthema: Schoko satt. Dunkel, im Mund zerlaufend mit cremiger Schoko-Espressocreme, so sind die Schoko-Husarenkrapferl mit Espressoganache. Mit dieser Bezeichnung darf man sich dann zwar in der Arbeit anhören "Ja kann die denn keine normalen Plätzchen backen??" aber hey - sie schmecken köstlich.

Schon letztes Jahr in Mamas Carepaket stammt das Rezept ursprünglich vom schönen, aber toten Blog Low Budget Cooking.
Dieses Jahr dann wieder bei Mama auf Instagram erblickt und spontan entschlossen: Die back ich auch noch. Das Backen ist recht unkompliziert, befüllt habe ich die Kekse einfach  mit Hilfe eines Teelöffels, nächstes Jahr sieht das dann auch so ordentlich aus wie bei den anderen.
Beim Probieren rechte Herr Kochfrosch seinen Finger ganz nach oben - wie erwartet Plätzchen ganz nach seinem Geschmack.

Achja und wer mir verrät, wieso meine Ganache nicht so schön glänzt, der bekommt ein virtuelles Krapferl :). Liegts an der Verwendung von Schokolade statt Kuvertüre? Oder was muss ich tun?

Schoko-Husarenkrapferl mit Espressoganache


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schoko-Husarenkrapfen mit Espresso-Ganache
Kategorien: Keks, Plätzchen, Weihnachten, Schokolade
Menge: 36 Stück

Zutaten

H TEIG
115GrammButter
115GrammZucker
1Eigelb
1Essl.Sahne
120GrammMehl
60GrammKakao
1/2Teel.Fleur de Sel
H GANACHE
60GrammSahne
80Gramm75% Schokolade (Petra: Kuvertüre Vollmilch-
-- Edelbitter 1:1)(K: 70% Schokolade)
1TLLösliches Espressopulver, gehäuft

Quelle

modifiziert nach
Low Budget Cooking Blog
Erfasst *RK* 05.12.2013 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Butter mit Zucker cremig rühren. Erst das Eigelb, dann die Sahne gut einarbeiten. Mit Kakao und Salz gemischtes Mehl zugeben, kurz verrühren, dann mit den Händen schnell zu einem glatten Teig kneten, daraus zwei Rollen formen, in Klarsichtfolie wickeln und etwa 2 Stunden kalt stellen, kann auch über Nacht sein.

Von der Rolle 10 g-Portionen abschneiden, diese zu Kugeln rollen und mit dem Kochlöffelstiel Vertiefungen eindrücken.
Die Husarenkrapfen auf mit Backpapier belegte Bleche legen, nochmals kalt stellen. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Blech in den Backofen schieben und die Kekse etwa 8-10 Minuten backen, bis sie eben durch sind. Das Backpapier mit den Keksen auf einen Rost ziehen, abkühlen lassen.
Für die Ganache die Schokolade hacken und in ein hitzebeständiges Schüsselchen geben. Die Sahne mit dem Espressopulver naufkochen, dann sofort auf die Schokolade gießen. 2-3 Minuten stehen lassen, dann glattrühren. Die Ganache leicht abgekühlt mit Hilfe eines Spritzbeutels (dünner glatte Tülle) oder des Dekopens in die Vertiefungen der Krapfen füllen. (K: Teelöffel)

Anmerkung Petra: sehr schokoladige, mürbe Kekse mit feiner Füllung, klasse!
K: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Dienstag, Dezember 02, 2014

Walnuss-Orangen-Ringe

Und weiter gehts in der Plätzchenwoche. Diesmal mit einer praktischen Verwertung für Eiweiß, die beim Plätzchenbacken ja irgendwie dauernd übrig bleiben.

In diesem Rezept (wieder Essen und Trinken) werden sie als Baiserringe mit viel Walnuss und Orange zu hübschen Ringen gebacken. Der Dekotipp sieht goldene Zuckerperlen vor, die hier im Laden waren riesig und die Inhaltsliste schrottig. Daher habe ich mein Glück mit Orangenschale probiert - klappt leider auch nicht so richtig, der feine Abrieb fällt überall hin, aber nicht gleichmäßig auf den Zuckerguss. Vielleicht wähen Ringelblumenblüten (gibts in der Apotheke ;) ) ja hübsch aus - ich hatte grad allerdings keine da und so müssen die Ringe ohne auskommen.

Optisch schön (wenn auch lang nicht so schön wie auf dem Ursprungsfoto) sind sie mir leider viel zu süß. Für mich  könnte man die Zuckermenge ruhig um ein Drittel nach unten fahren (ich denke, 200 g würden auch reichen). Ansonsten - ziemlich unkompliziert, knusprig, orangig, werden aber wohl kein Keeper auf dem Plätzchenteller - jedenfalls nicht mit dieser Zuckermenge.

Walnuss-Orangen-Ringe



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Walnuss-Orangen-Ringe
Kategorien: Plätzchen, Glutenfrei
Menge: 30 Stück

Zutaten

250GrammWalnusskerne
300GrammPuderzucker
1Bio-Orange
2Eiweiß, (Kl. M)
Salz
60GrammZucker
Goldene Zuckerperlen

Quelle

Essen&Trinken 11/2013
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Nüsse auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 Grad) 8-10 Minuten rösten. Nüsse abkühlen lassen und mit 200 g Puderzucker im Blitzhacker sehr fein zerkleinern. Von der Orange 2 Tl Schale fein abreiben und zu dem Walnusspuder geben.

2. Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen. Sobald die Masse halb steif ist, Zucker langsam einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Eischnee unter das Walnusspuder heben, Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (1 cm Ø) füllen.

3. Auf 2 Bogen Backpapier 30 kreise (à 4,5 cm Ø) aufzeichnen. Backpapier wenden und Kringel mit der Walnussmasse in die Kreise spritzen. 20 Minuten trocknen lassen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Gas 1-2, Umluft 140 Grad) 10 Minuten goldbraun backen. Backpapier sofort vom Backblech ziehen und die Kringel abkühlen lassen.

4. Von der Orange 2-3 El Saft auspressen und mit dem restlichen Puderzucker glatt rühren. Zuckerguss in einen Einwegspritzbeutel geben, vom Beutel eine kleine Spitze abschneiden und die Kringel damit verzieren. Mit Goldperlen bestreuen und trocknen lassen. Haltbarkeit: 4-6 Wochen.

Kathi: Leider viel zu süß. Zuckermenge evtl. auf 200 g reduzieren. Keine Goldperlen zum Verzieren, Orangenschale funktioniert nicht wirklich. Evtl. Calendulablüten?
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Montag, Dezember 01, 2014

Plätzchensaison 2014: Schokoheidesand

Es geht loohos. Ein bisschen später als anderswo, dafür sehr gedrängt. Ich habe am Samstag nachmittag 5 Sorten Plätzchen gebacken, ich bin selbst erstaunt von mir. Da ich mich dieses Jahr für fast nur Unbekanntes entschieden habe, stelle ich sie euch nach der Reihe vor.


Den Anfang macht Schokoheidesand aus der Essen und Trinken von letztem Jahr (wir werden sehen, meine Hauptinspirationsquelle).
Schon ein paar Tage vorher habe ich die für Heidesand so wichtige braune Butter gemacht: Hier wird sie noch mit Vanille und Orangenschale aromatisiert und ich kann euch sagen - das riecht einfach umwerfend gut.

Mit der Heidesandverarbeitung hab ichs ja nicht so sehr, hier ging es einigermaßen. Ich habe die Würste einfach wirklich gut und eng in Frischhaltefolie gewickelt, nach längerer Kühlzeit (sie lagen über einen Tag im Kühlschrank..) ließen sich gut Scheiben abschneiden. Die werden dann mit Ei-Milchmischung bepinselt und in Muscovadozucker gewälzt, das gibt eine schöne crunchy Zuckerkruste. Im Teig ist ebenfalls Muscovado und gibt dem fertigen Plätzchen eine schöne Karamellnote.

Nach dem Backen der erste Test: Schmilzt im Mund, herb-karamellig mit feinem Orangenaroma. Genau mein Ding, Herr Kochfrosch ist eher so mittelbegeistert. Für mich vielleicht die besten dieses Jahr.

Schokoheidesand



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schoko-Heidesand
Kategorien: Plätzchen
Menge: 45 Stück

Zutaten

H TEIG
200GrammButter
1Vanilleschote
1Teel.Fein abgeriebene Bio-Orangenschale
120GrammMuscovado-Zucker, (ersatzweise brauner Zucker)
Salz
250GrammMeh
20GrammKakaopulver
3Essl.Schlagsahne
H KRUSTE
1Eigelb, (Kl. M)
1Essl.Milch
60GrammMuscovado-Zucker

Quelle

Essen&Trinken 11/2013
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Für den Teig die Butter langsam zerlassen. Vanilleschote längs einritzen und das Mark herauskratzen. Vanillemark und Orangenschale zur Butter geben und offen bei mittlerer Hitze leicht bräunen lassen. In eine Schüssel füllen, abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen, bis sie wieder fest ist.

2. Butter, Zucker und 1 Prise Salz mit dem Schneebesen der Küchenmaschine (oder den Quirlen des Handrührers) 5 Minuten cremig aufschlagen. Mehl, Kakao und Sahne unterkneten. Teig zu 3 Rollen (à ca. 20 cm länge) formen und abgedeckt über Nacht kalt stellen.

3. Für die Kruste Eigelb und Milch verquirlen, die Rollen rundum mit der Eimischung bestreichen, dann im Zucker wälzen. Rollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Auf mit Backpapier belegte Backbleche legen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad (Gas 2-3, Umluft 170 Grad) auf der 2. Schiene von unten 10-12 Minuten backen. Auf den Blechen abkühlen lassen. Haltbarkeit: ca. 4 Wochen.

Kathi: Butter schon einige Tage vorher gemacht (riecht köstlich!), Teigrollen über einen Tag lang kalt gestellt. Köstliche Plätzchen mit leicht herbem-karamelligem Geschmack und feinem Orangenaroma.
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Und das kommt dann noch.. nur die Butter-Zimt-Schnecken, die sind alte Bekannte.