Donnerstag, Oktober 26, 2017

Roggenschrotbrot

Ja, es wird etwas langweilig hier, ich weiß. Aber das No Knead-Brot aus Roggenschrot, mit viel Körnerkram und Rosinen war so gut, dass es hier einfach verewigt werden muss. Wär wirklich schade, wenn es in Vergessenheit geriete (eher unwahrscheinlich, ich habe vor, das komplette Sauerteig-Kapitel in Herrn Johanssons Brot Brot Brot einmal zu backen..).


Das Rezept ist eigentlich für ein Vierkornbrot - Vierkornschrot kommt als Brühstück in den Teig, selbiger war hier leider nicht aufzutreiben, also habe ich Roggenschrot verwendet. Meiner war eher feiner gemahlen, etwas grober verändert sicher den Geschmack nochmal. Das Brühstück sollte man vermutlich etwas vorher ansetzen, ich habe das nicht so richtig überrissen und so hatte es nur ca. 30 Minuten Zeit zu quellen. Geschadet hat es dem Ergebnis allerdings nicht: ein sehr saftiges, lockeres Körnerbrot (Sonnenblumenkerne und Leinsamen) mit leicht süßem Rosineneinschlag (ich liebe das ja, wers nicht mag lässt die Rosinen einfach weg). Favourit! Und hält dazu auch noch locker 5 Tage frisch. Da könnte man glatt überlegen, das ganze Rezept zu backen (ich habe es wie meistens halbiert - meine Tiefkühlschublade fasst leider derzeit kein weiteres Brot.. mag mir jemand einen Gefrierschrank schenken??).

Schmeckt perfekt pur zu Butter, mit Käse oder zu Honig. Aber meine Vorliebe für dunkles Körnerbrot mit Honig ist inzwischen ja vermutlich hinlänglich bekannt ;).

Roggenschrotbrot / Vierkornbrot



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Vierkornbrot
Kategorien: Brot, Sauerteig
Menge: 2 Kastenbrote a 30 cm

Zutaten

H BRÜHSTÜCK
200GrammVierkornschrot (K: Roggenschrot, relativ fein
-- gemahlen)
300mlKochendes Wasser
H FÜR DEN SAUERTEIG
25GrammRoggensaueransatz
165GrammRoggenmehl Type 1370 (K: ca. 120 g Roggen T 997,
-- 45 g Roggenvollkornmehl)
300mlWasser
H FÜR DEN TEIG
400GrammWeizenmehl Type 550
350GrammRoggenmehl Type 1370 (K: Roggenmehl Type 1050)
50GrammLeinsamen
100GrammSonnenblumenkerne
150GrammRosinen
20GrammSalz
400mlWasser
H SONST
Butter für die Form
Sonnenblumenkerne zum Bestreuen

Quelle

Martin Johansson - Brot Brot Brot
Erfasst *RK* 25.10.2017 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für das Brühstück Vierkornschrot und 300 ml kochend heißes Wasser in einer Schüssel verrühren. Mit einem Deckel oder Frischhaltefolie abgedeckt bis zur Verwendung quellen lassen. Falls das mehrere Stunden sind würde ich das Brühstück nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen.

Für den Sauerteig Roggensaueransatz, Mehl und Wasser in einer Schüssel verrühren. Locker abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 6-10 Stunden (K: über Nacht) ruhen lassen, bis der Sauerteig Blasen bildet. Vom Sauerteig ca. 2 EL abnehmen und in einem Schraubglas bis zum nächsten Backtag aufbewahren (falls man seinen Sauerteig getrennt führt, kann man die 2 EL verwerfen).

Für den Teig Brühstück, restlichen Sauerteig, beide Mehlhsorten, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Rosinen, Salz und 400 ml Wasser kurz von Hand oder 5 Minuten in der Rührmaschine bei niedriger Stufe verrühren. Den Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur 4-5 Stunden gehen lassen.
Die Kastenformen mit der Butter einfetten und den Teig hineingeben. Mit feuchten Händen glatt streichen und mit den Sonnenblumenkernen bestreuen. Mit Geschirrtüchern abgedeckt 1-2 Stunden gehen lassen, bis der Teig sein Volumen um einige Zentimeter vergrößert hat und kleine Löcher entstanden sind.

Mindestens 30 Minuten vor dem Backen den Ofen auf 250°C vorheizen. Dabei den Ofenrost auf der 2. Schiene von unten (K: ganz unten) mit vorheizen.

Die Formen auf den Rost stellen, Temperatur auf 200°C reduzieren und die Brote etwa 1 Stunde backen (nach Belieben etwa 10 Minuten vor Schluss aus der Form lösen und rundum bräunen lassen). Die Brote ggf. aus der Form lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen (Herr Johansson wickelt die Brote dabei schon in ein Geschirrtuch, was ein ziemlich weiches Brot ergeben dürfte. Ich mag die Kruste eher krachig, drum lasse ich sie ohne Bedeckung abkühlen).

Die Brote mit der Schnittseite nach unten auf einem Scheidbrett stehend lagern, so halten sie mindestens 5 Tage frisch (K: Ich decke sie noch mit einem Geschirrtuch ab - halten aber wirklich sehr lange frisch!)

K: Halbe Menge mit Roggenschrot und leicht anderen Roggentypen gebacken. Brühstück habe ich aus Versehen erst am Backtag mit angesetzt, und konnte so nur ca. 30 Minuten quellen, das ist etwas wenig - lieber etwas vorher ansetzen, wenn möglich, je nach Mahlgrad unbedingt früher ansetzen. Brühstück war recht zähl und ließ sich nur schwer mit den anderen Zutaten vermengen. Ergebnis ist ein tolles, aromatisches Brot mit viel Körnerbiss und kleinen süßsaftigen Rosineninseln. Ich liebe das, wer keine Rosinen im Brot mag, lässt die einfach weg! Hält sich sehr lange frisch.

Mein Zeitplan:
Vortag morgens: Sauerteig auffrischen
Vortag abends: Sauerteig nach Rezept ansetzen, am besten hier auch das Brühstück vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank aufbewahren
Morgens den Teig zusammenrühren - ca. 5 Std. gehen lassen
Teig in Form füllen - 1-2 Std. gehen lassen, Ofen vorheizen
Backen - ca. 1 Std.
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Mittwoch, Oktober 25, 2017

Eingelegte rote Bete mit Ingwer

Erstmal Danke für all die guten Vorschläge für die Verwendung meiner roten Bete aus der Biokiste! Letztendlich ist ein Teil in eine sahnige Graupensuppe mit viel Wurzelgemüse gewandert, die restliche Bete haben wir roh als fein gehobeltes Carpaccio mit Feta und gerösteten Nüssen mit Feldsalat genossen.

Eine andere Möglichkeit, rote Bete zu verwenden ist natürlich sie einzulegen - so hat man auch noch länger was von der hübschen Knolle. Nach unserem Urlaub im Baltikum war ich in bester Einmachlaune - leider ließen sich hier keine Einmachgurken (mehr?) auftreiben. Aber bei der roten Bete konnte ich mich ausleben.
Ich habe mich für ein sehr einfaches Rezept entschieden, das ich schonmal bei Mama gegessen hatte - die im Ofen gebackene Rote Bete wandert zusammen mit Ingwer und roten Zwiebeln in einen Essigsud, das wars. Nach dem Durchziehen erhält man wunderbar aromatische Pickles, die sich auf jedem Brotzeit Tisch gut machen. Im Kühlschrank halten die Gläser bei mir auch ziemlich lange..

Wer seine rote Bete lieber kocht - nur zu, ich mag das süßlichere Aroma, dass sie beim Backen im Ofen bekommen allerdings sehr gerne. Nur ein bisschen mehr Zeit muss man einplanen, bei mir dauert es immer eine ganze Weile, bis die Bete gar ist (eine Gabel sollte man leicht einstechen können).

Eingelegte rote Bete mit Ingwer



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Eingelegte Rote Bete mit Ingwer
Kategorien: Einmachen, Rote Bete, Vegan, Vegetarisch, Pickles
Menge: 2 Gläser a 500-700 ml

Zutaten

1kgRote Bete; ca.
3groß.Rote Zwiebeln
50GrammIngwer
500mlWasser
250mlRotweinessig
1Essl.Salz
2Essl.Zucker

Quelle

nach essen & trinken Einmachen, editiert von Petra
Holzapfel, übersetzt von mir
Erfasst *RK* 25.10.2017 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Zwei Einmachgläser nach der bevorzugten Methode sterilisieren (ich stelle sie für ca. 15 Minuten in den heißen Ofen, die Deckel habe ich für ein paar Minuten gekocht.

Die rote Bete gut waschen, die Blätter abschneiden. Jede rote Bete in geölte Aluminiumfolie einpacken und je nach Größe 40-60 Minuten backen, bis die rote Bete gar ist - bei mir dauert das irgendwie immer eher länger. Sobald sie gar sind (einfach mal etwas auspacken und mit einer Gabel hineinstechen), auspacken und unter fließendem Wasser schälen. Feste Stücke wie den Blattansatz entfernen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, ggf. Scheiben halbieren, je nachdem, welche Größe gewünscht ist.

Während die rote Bete im Ofen ist, kann man schonmal die Zwiebeln putzen und in Halbringe schneiden. Die Haut des Ingwers mit einem Löffel abschaben oder nach Belieben schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Wasser, Essig, Salz und Zucker aufkochen. Abwechselnd rote Bete, Zwiebel und Ingwer in die heißen Einmachgläser füllen und mit dem kochenden Sud übergießen. Gläser gut verschließen, ggf. nochmal für 15 Minuten auf den Kopf stellen. Mindestens zwei Tage draußen stehen lassen, damit allesl gut durchziehen kann.
Die eingelegten rote Bete hält sich im Kühlschrank mindestens 3 Monate lang.

K: Bei Mama schonmal gegessen, endlich nachgemacht - aus relativ wenigen Zutaten entstehen seeehr aromatische Bete-Pickles mit einer tollen Farbe, Ingwer sollte man natürlich schon mögen, dominiert den Geschmack aber nicht.
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Montag, Oktober 16, 2017

Sehr unkompliziertes Möhrenbrot

Seit wir wieder aus dem Urlaub zurück sind und der Herbst naht, kommt auch die Brotbacklust zurück. Also als erstes Roggensauerteig von der Kollegin erbettelt (meiner ist leider *hust* verstorben..) und zur Einstimmung das altbewährte Topfbrot gebacken. Das hat wieder sehr gut funktioniert, was Lust auf mehr macht.
Nicht immer klappt das mit dem Sauerteigbrot unter der Woche, das liegt zum einen an meiner zu spontanen oder nicht vorhandenen Planung, zum anderen an der fehlenden Zeit. Normalerweise backe ich an meinem freien Tag, letzte Woche bin ich für eine Kollegin eingesprungen, da ging das nicht. Aber es bleibt ja noch die Hefe.. also habe ich mir wieder Martin Johanssons Brot Brot Brot* zur Hand genommen und die Nicht-Sauerteig-Brote durchgeguckt. Und bin bei einem höchst unkomplizierten Möhrenbrot hängen geblieben.


Höchst unkompliziert weil:
- morgens vor der Arbeit anrühren, tagsüber gehen lassen (der Teig hat mir die 11 statt 8 Stunden nicht übel genommen - dadurch klappt das mit der geringen Hefemenge von ca. 2 g sehr gut)
- abends wenn ich nach Hause komme packe ich den Teig in die Kastenform, lasse nochmal 1 Stunde gehen und backe dann. Einfacher gehts kaum.

Die Möhre schmeckt man nicht hervor, macht das Roggen-Weizen-Mischbrot aber sehr saftig - auch 4 Tage nach dem Backen schmeckt es wie frisch, abgedeckt hatte ich es nur mit einem Geschirrtuch. Sonnenblumenkerne und Leinsamen geben eine schöne Struktur, ich mag Körnerbrote ja sehr gern. Die Zuckerrübensirupmenge habe ich reduziert, die Schweden backen scheinbar sehr gern mit Sirup, der kommt im Buch jedenfalls häufig vor. Mein Brot schmeckt aber im Endergebnis nicht süß.

Passt toll zu Honig und zu Käse, auch getoastet ist es sehr fein - das Rezept merk ich mir auf alle Fälle!
Und wo ich schon gerade darauf hingewiesen wurde - das Rezept passt natürlich hervorragend zum heute von Zorra ausgerufenen World Bread Day

Höchst unkompliziertes Möhrenbrot


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Möhrenbrot (BrotBrotBrot)
Kategorien: Brot, Hefe, Kastenform
Menge: 1 Kastenbrot

Zutaten

2GrammFrische Hefe
100GrammMöhre, fein geraspelt (K: grob geraspelt)
50GrammDunkler Zuckerrübensirup (K: eher 35-40 g)
50GrammSonnenblumenkerne
1Essl.Leinsamen
240GrammWeizenmehl Type 1050
160GrammRoggenmehl Type 1150
10GrammSalz
H AUSSERDEM
Butter für die Form
Mehl zum Bestäuben

Quelle

Martin Johansson - BrotBrotBrot
Erfasst *RK* 15.10.2017 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Aufwand: sehr gering, Dauer: ca. 10 Stunden (K: etwas länger durch verlängerte Gehzeit)

Hefe, Möhrenraspel, Sirup, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, beide Mehlsorten, Salz und 300 ml kaltes Wasser in einer Schüssel kurz von Hand oder in der Rührmaschine zu einem Teig verrühren (K: von Hand, bzw. mit einem Löffel verrührt), dabei nicht kneten. Der Teig soll weich und klebrig, aber nicht flüssig sein. Den Teig mit einem Deckel oder mit Frischhaltefolie abgedeckt bei Raumtemperatur etwa 8 Stunden gehen lassen (K: eher 10-11 Stunden).

Die Kastenform mit Butter einfetten und den Teig mit feuchten Händen hineingeben, glattstreichen und leicht mit Mehl bestäuben. Nochmal 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen um einige Zentimeter vergrößert hat (K: Mit Teigschaber aus Schüssel in Form gegeben, verteilt und damit glatt gestrichen).

Mindestens 30 Minuten vor dem Backen den Backofen auf 250°C vorheizen. Dabei den Ofenrost (2. Schiene von unten; K: unterste Schiene) mit vorheizen. Die Form auf den Rost stellen, die Temperatur auf 200°C reduzieren und das Brot etwa 1 Stunde backen (K: ersten 10 Minuten auf 250°C gebacken, dann nur ca. 45-50 Minuten gebacken). Nach Belieben das Brot 10 Minuten vor dem Ende aus der Form lösen und rundum bräunen lassen (K: meins bräunt auch so).

Das Brot gegebenenfalls noch aus der Form lösen, in ein Geschirrtuch wickeln und auf einem Gitter abkühlen lassen. (K: Nicht eingewickelt, erst nachdem es abgekühlt war - am nächsten Morgen dann).

K: Sehr unkompliziertes Brot, mit guter Struktur. Bleibt sehr gut frisch und saftig. Morgens vor der Arbeit verrührt, abends gebacken. Höchst unstressig!
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Sonntag, Oktober 15, 2017

Biokiste und Essenspläne

Immer wieder mal haben wir überlegt, ob eine Biokiste nicht was für uns wäre. Ausprobiert haben wirs nie - auf der Zweifelseite standen bei mir v.a.: Zu wenig flexibel, da muss ich ja planen, was ist wenn ich auf einemal Lust auf was anderes habe? Ich mache mir durchaus für ca. 3 Tage im Voraus grob Gedanken, was wir so essen, aber so sehr penibel halte ich mich dann normalerweise nicht an die Pläne. Wocheneinkauf machen wir also auch nicht, ich besorge viel zu Fuß und mit dem Fahrrad im örtlichen kleinen Nahkauf (da gibts dann halt auch nicht alles..), meistens öfter die Woche und nutze den kleinen "Markt" (also einen Gemüse/Obststand), den es hier einmal wöchentlich gibt. Wenn wir Ausgefallenere Sachen möchten, fährt meistens der Mann zum Edel-Edeka 2 Dörfer weiter (ich arbeite Samstag vormittags ja und wenn ich nicht arbeite, sind wir meistens unterwegs).

Als wir noch bei Nürnberg gelebt haben und ich in der Innenstadt gearbeitet habe war das eh keine Frage - ich hatte jeden Tag Zugriff auf den Markt, da war frisches, regionales Gemüse überhaupt kein Problem. Jetzt sieht das etwas anders aus, der Marktstand hat kein soo breites Angebot und im Nahkauf schwankt Angebot und Qualität ziemlich. Bio eher nicht, regional auch eher schwierig.

Drum haben wir uns letztens auf dem Hoffest der Dinkelberger Landbauwerkstatt in Schopfheim für ein Probe-Abo der Dreiland-Biokiste entschieden. Denn ohne Ausprobieren kann man ja schlecht etwas dazu sagen.


Der Hof arbeitet nach Demeter-Richtlinien, liefert nicht nur eigene Produkte sondern auch zugekauftes Obst und Gemüse, Brot, Säfte, Milchprodukte und auch Fleisch kann bestellt werden. Die Kisten sind sehr flexibel - neben verschiedensten Basiskisten gibt es immer die Möglichkeit alles Vorgeschlagene aus der Kiste zu werfen und aus dem Online-Shop andere Dinge hineinzulegen - gerade das stelle ich mir attraktiv vor, so komme ich an Dinge, da weiß ich entweder nicht, ob es sie vielleicht im Laden geben wird oder ich weiß, dass ich sie hier vor Ort definitiv nicht bekomme.
Geliefert wird im Rhythmus, den man sich aussucht, maximal 1x die Woche. Wir testen jetzt mal die kleine Biokiste 1x pro Woche, alle zwei Wochen gibts 6 Eier dazu. Am Mittwoch kam die erste Lieferung - problemlos in der Garage abgestellt, qualitativ sahen die Sachen alle wunderbar aus.

Es gab:
1 Kopf Eichblattsalat
Möhren
Spaghettikürbis
1 Mango
Lauch
Rote Bete
2 Auberginen
und die bestellten Eier

Bis auf die Mango kommt alles vom Hof selbst.

Und was koch ich jetzt draus? Ehrlicherweise hat es mir sogar Spaß gemacht, einen Plan zu schreiben, was ich daraus wohl kochen werde. Ich schreib das hier mal auf - auch um für mich zu sehen, ob das klappt. Und für andere ist das ja vielleicht auch ganz interessant.
Die Kiste kommt Mittwochs, drum startet die Liste am Mittwoch..

Mi: Spaghettikürbis aus dem Ofen mit Tomatensalsa, Avocado und Ei - nuja, das war jetzt nicht so der Bringer. Ich habe noch nie vorher Spaghettikürbis gegessen, schmeckte aber ehrlich gesagt nach sehr wenig, das lag a) am Rezept b) vermutlich auch am Kürbis. Mit aromatischem Hokkaido oder Butternut kann er meiner Meinung nicht mithalten. Mir hätte auffallen sollen, dass da was von von Low-Carb-Küche stand..
Do: Salat mit Mango und panierten Fetawürfeln; Möhrenbrot backen
Fr: Geplant waren Eier in Senf-Gurkensauce mit Kartoffeln - tatsächlich kam ich nach einem Kurs erst gegen halb 9, 9 nach Hause und wir hatten noch Kürbis von Mittwoch übrig.. also gabs aufgepepptes Spaghettikürbisgratin (mehr Würzung, mehr Tomate, mit Käse überbacken. Schon etwas besser!)
Sa: Geplant war Auberginen-Linsen-Topf  - tatsächlich waren wir mittags mit dem Kurs essen, wir hatten also abends a) keinen Hunger und dementsprechend b) keine Lust zu kochen. Also gabs noch eine Brotzeit und fertig
So: Gibts den Auberginen-Linsen-Topf halt heute ;)
Mo: Und hier sollen es dann die Eier in Senf-Gurkensauce von Freitag werden
Di: Lauch-Kartoffelsuppe mit Räucherfisch
Mi: Graupensuppe mit viel Wurzelgemüse

Tja.. und Mittwoch kommt ja schon wieder die neue Ladung. Noch nicht verarbeitet oder verplant: Rote Bete (Problem: Brauch Zeit zum Garen im Ofen - also eher nix für unter der Woche nach der Arbeit, aber die hält ja noch eine Weile). Außerdem habe ich noch Salat übrig, aber den werde ich als Mittagessen unterbringen.
Wie man sieht - so ganz geklappt hat das mit dem Plan nicht. Da bleiben Reste, da ändern sich Pläne.. mal gucken, wie es nächste Woche weitergeht. Der Warenkorb steht jedenfalls schonmal ;).

Und ihr so? Was habt ihr für Erfahrungen mit Biokisten? Und Essensplänen? Haltet ihr euch da dran? Klappt das bei euch?

Das ist hier übringes keine Werbung, wir bezahlen unsere Biokiste selbstverständlich selbst, ich kann also ganz unabhängig berichten ;).