Mittwoch, November 04, 2015

Von St. Peter nach St. Märgen und zurück + Einkehrtipp

Ja, es wird schon wieder gewandert.. diesmal aber in nicht alpinen Gefilden, sondern in heimischen.
 In der Gratiszeitung, die sonntags immer im Briefkasten liegt gibt es eine Seite mit Ausflugs- oder Gastronomietipps für die Region, da habe ich mir schon manche Wanderanregung mitgenommen.
Und so haben wir in der letzten Ferienwoche die Wanderung von St. Peter (etwa 20 km östlich von Freiburg) nach St. Märgen und zurück ausprobiert.


St. Peter wird geprägt durch das große Kloster in der Dorfmitte - das haben wir diesmal aber links liegen gelassen und das Auto am zentralen Parkplatz am Fuß der Klostermauer abgestellt. Dann gehts über den roten Weg hinaus auf die Wiesen und Felder. Sehr abwechslungsreich wandert man in Richtung Oberibental - Römerstraße den Berg hinauf. So langsam reißt auch der Nebel auf, das Herbstlaub leuchtet herrlich. 




Erst am Waldrand entlang, dann ein Stück durch dichten Wald - schon kann man die Türme von St. Märgen sehen. Bis man im Ort ist gehts leider ein Stück an der Straße entlang - war allerdings nicht sehr stark befahren.


In St. Märgen heißts aber erstmal: Einkehren! Die Rast im Cafe Goldene Krone ist nur zu empfehlen. Vor ein paar Jahren wurde das heruntergekommene Gebäude, ehemaligs Pilgerherberge und später Grand Hotel, von einer engagierten Gruppe Bürgern gerettet. Seitdem betreiben die Landfrauen hier ein Café, wie man es sich wünscht.


Alles hausgemacht, mit Produkten von nahen Höfen (z.B. auch Bauernhofeis), vieles in Bioqualität. Bekannt ist das Café für seine Kuchen und Torten - uns hat aber auch die Tagesquiche (Rote Bete mit Meerrettich und Bergkäse) hervorragend geschmeckt. Sonntags muss man aber wohl Geduld mitbringen - so groß ist die Gaststube nicht und die Küche genießt einen ziemlich guten Ruf..




Gestärkt gehts wieder weiter, der Rückweg nimmt einen Schlenker durch eine wunderschöne Allee zur Ohmenkapelle.


Von dort über kleine Pfade und Wege weiter, bis man kurz hinterm Langenhof wieder auf denschon bekannten Weg stößt. Jetzt sinds noch ca. 3 km zurück nach St. Peter.



Eine wirklich schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Einmal schwitzt man etwas bei einem Anstieg, aber sonst ist das alles ganz gut zu laufen - Kondition für ca. 14 km (430m hoch und wieder runter) sollte man aber mitbringen.

Wer die Tour nachgehen möchte, die Wegweiser heißen:
St. Peter - Oberibental - Römerstraße - St. Märgen - Ohmenkapelle - Oberibental - St. Peter

Außerdem habe ich die Wegführung bei Outdooractive aufgeschrieben.

Und wer ganz genau hinschaut: Ja, auch hier ist es eigentlich noch nicht 2016. Ich hab mich vertippt und war zu faul, alles nochmal zu ändern ;).

2 Kommentare:

  1. Hach, ich les deine Wanderposts so gerne. Und da sind so schöne Fotos bei.
    Habe gerade mal geschaut wo du überhaupt wohnst, aber das ist ja doch etwas arg weit weg von mir. Aber sicher eine schöne Gegend für genau solche Aktivitäten.

    Am Niederrhein kann man eigentlich auch schön wandern, aber so richtig bergig und "urig" ist es halt nicht, dabei mag ich das so gern.

    LG
    Christina

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    1. Vielen lieben Dank - ich hab ja schon manchmal die Befürchtung, hier alle zu langweilen - die Mehrheit wohnt ja doch etwas weiter weg ;).

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