Montag, November 29, 2010

Blumenkohl meets Pasta

Nicht immer nur Süßkram hier! Darum gibts endlich mal wieder etwas Herznhaftes, auch wenn eine süße Komponente mitspielen darf.

Nach einem Plätzchenbacktag ist mir immer nach etwas Schnellem, man stand schließlich schon lange genug in der Küche rum (nicht, dass ich das nicht gern tue, aber irgendwann langts dann auch). Hier ein perfektes Rezept für Faulpelze wie mich: geht sehr schnell und das Ergebnis ist zwar etwas eigenwillig, aber extrem lecker.Und - Blumenkohl darf mal wieder eine etwas ungewöhnliche Liaison eingehen, das gefällt mir.

Blumenkohl + Rosinen + Chili + viel frische Petersilie + Pasta = Daumen hoch! Schmeckt auch am nächsten Tag als eine Art Salat noch gut. Die beigefügten Kirschtomaten waren ein Idee von mir - ein bisschen was saftigs macht sich hier recht schön.

Pasta mit scharfem Blumenkohl und Rosinen





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Pasta mit scharfem Blumenkohl und Rosinen
Kategorien: Vegan, Vegetarisch, Pasta, Blumenkohl
Menge: 4 Portionen

Zutaten

400GrammBlumenkohlröschen
1/2Essl.Zitronensaft
Salz
2Essl.Rosinen
2-4Getrocknete Chilischoten
4Essl.Olivenöl
4Essl.Pinienkerne
1/2BundPetersilie

Quelle

Cornelia Schinharl, Sebastian Dickhaut - Vegetarian
Basics
Erfasst *RK* 22.11.2010 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Schritt 1 Blumenkohlröschen waschen. In einem Topf 1/2 l Wasser mit dem Zitronensaft und 1 TL Salz aufkochen. Blumenkohl darin zugedeckt in etwa 8 Minuten knapp bissfest garen. In ein Sieb abschütten und abtropfen lassen.

Schritt 2 Während der Kohl kocht, die Rosinen in Wasser einweichen, Chilis fein zerkrümeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Pinienkerne einrühren und leicht bräunen, herauslöffeln.

Schritt 3 Blumenkohl mit abgetropfen Rosinen und Chilis in der Pfanne 2-3 Minuten braten. Die Petersilie abbrausen, trockenschütteln und fein hacken. Mit Kohl und Pinienkernen mischen, mit Salz abschmecken und unter die frisch gekochten Nudeln mischen.

Kathi: Ganzes Beiwerk (3 sehr kleine Blumenkohl) + 200 g Nudeln gemacht - langt für 2 als Abendessen und ein kleines Mittagessen für einen.

Noch ein paar Tomaten am Schluss untergemischt. Schmeckt super und ist fix gemacht.
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Sonntag, November 28, 2010

Plätzchen die 2.te: Cranberry-Walnussschnecken

Pünktlich zum 1. Advent kommt mein zweites Plätzchenrezept (zu mehr kam ich bislang auch nicht, ich gehöre aber zu den Glücklichen, die gestern ein Plätzchen-Carepaket erhielten). Auch dieses Rezept stammt aus der November Schrot & Korn. Vollkornplätzchen? Ich sehe jetzt viele die Nase rümpfen ;). Ich persönlich mag Vollkornmehl aber ab und an ganz gern (hehe, Öko im Herzen) und so war ich neugierig und hab sie einfach ausprobiert, die Walnuss-Cranberry-Schnecken.



Auf den Vollkornmürbteig wird eine rote Konfitüre verstrichen, darauf kommt die Mischung aus gehackten Walnüssen und Cranberrys. Anschließend wird der Teig aufgerollt und in Scheiben geschnitten.
Der Mürbteig und ich - wir sind keine großen Freunde. Zu Quadrate ließ er sich schon mal gar nicht ausrollen, so sind meine Endstücke leider etwas verhutzelt. Egal, der Geschmack überzeugt mich nämlich total. Fruchtig durch Cranberry und Konfitüre (ich habe schwarzen Johannisbeeraufstrich verwendet), nussig durch Vollkorn und Walnuss. Leich bepuderzuckert sehen die Schnecken nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch richtig lecker, v.a. wenn sie ein paar Tage durchgezogen sind! Schade nur, dass statt den angegebenen 60 Plätzchen bei mir nur etwa 35 den Weg in die Plätzchendose fanden. Das mag aber an meinem besonderen Verhältnis zum Mürbteig liegen ;).


Cranberry-Walnussschnecken




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Walnusss-Cranberry-Schnecken
Kategorien: Plätzchen
Menge: 35 Portionen

Zutaten

200GrammVollkornmehl
70GrammRohrohrzucker
1PriseSalz
1Ei
125GrammKalte Butter, fein gewürfelt
250GrammPreiselbeerfruchtaufstrich (oder
-- Johannisbeerkonfitüre)*
80GrammGehackte Walnüsse
50GrammGetrocknete Cranberry, fein gewürfelt
3Essl.Puderzucker zum Bestäuben

Quelle


Schrot und Korn 11/2010
Erfasst *RK* 22.11.2010 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Mehl, Zucker und Salz mischen. Ei und Butter zugeben. Erst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde kalt stellen.

2. Teig halbieren. Zwei Quadrate (30 x 30 cm) ausrollen. Mit Fruchtaufstrich bestreichen. Nüsse und Cranberrys darauf verteilen. Eng aufrollen. 30 Minuten kalt stellen.

3. Teigrollen in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Bei 180 Grad (Umluft 160) 15 Minuten backen. Ausgekühlt mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Schmeckt auch sehr gut mit getrockneten Aprikosen.

Kathi: *Möwenpick Schwarze Johannisbeere Fruchtaufstrich verwendet. Nur die Hälfte benötigt. 30 x 30 ließ sich bei mir nicht ausrollen. Dementsprechend auch nur 35 statt 60 Schnecken rausbekommen (= 1 Plätzchendose). Geschmack erinnert etwas an Engadiner Nusstorte. Gut!

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Montag, November 22, 2010

Start in die Plätzchensaison: Orangenringe mit Pinienkernen

Auf gehts! Nächste Woche ist immerhin 1. Advent, da kann man schon mal loslegen, oder? So viele Plätzchen wie letztes Jahr werdens dieses Jahr sicherlich nicht, da kommt mir die Arbeit samt verlängerter Öffungszeiten (der Christkindlesmarkt ruft..) doch etwas in die Quere.

Begonnen habe ich mit zwei Sorten, die nicht extrem weihnachtlich daherkommen, heute stelle ich die erste vor: Orangenringe mit Pinienkernen. Beide Sorten stammen aus der November Schrot & Korn, deren Kochthema dieses Mal nussige Plätzchen sind. Die Fotos waren sehr ansprechend, Zutaten klangen machbar, also auf.




Der Orangengeschmack kommt von der Schale einer Riesenorange. Orangenöl hab ich keins bekommen, auf das Orangenblütenwasser verzichte ich - seit einem Biss in ein überparfümiertes Teilchen irgendwo in Südfrankreich kommt da bei mir immer noch Brechreiz auf.
Der Teig ist zwar relativ fest, lässt sich aber mit etwas Kraftaufwand ganz ordentlich zu Ringen spritzen.




Nach dem Backen werden die Ringe mit einem Orangenzuckerguss, gerösteten Pinienkernen und einer Blütenmischung bestreut. Die Mischung weicht bei  mir Ringelblumenblüten, die konnte ich im Nürnberger Wurzelsepp erstehen. Damit die Plätzchen genauso hübsch wie auf dem Zeitschriften Foto werden, hätten sie wohl noch ein paar Minuten vertragen. Etwas heller machen sie sich aber auch ganz gut.

Der Geschmack ist fruchtig-lecker, einziger Kritikpunkt: für mich könnten sie noch einen Ticken lockerer sein. Auf alle Fälle eine schöne Abwechslung zu den ganzen zimtig-schokoladigen Plätzchen!

Orangenringe mit Pinienkernen





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Orangenringe mit Pinienkernen
Kategorien: Plätzchen
Menge: 30 Portionen

Zutaten

125GrammWeiche Butter
125GrammRohrohrzucker
1Ei
1-2Essl.Milch
2-3TropfenOrangenöl
1Orange; die abgeriebene Schale
250GrammMehl
1PriseSalz
100GrammPuderzucker
2-3Essl.Orangensaft
30GrammGeröstete Pinienkerne
2Essl.Orangeat, grob gehackt
1Essl.Getrocknete Blütenmischung

Quelle

Schrot und Korn 11/2010

Erfasst *RK* 22.11.2010 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Butter und Zucker cremig schlagen. Ei, 1 EL Milch, Orangenöl und schale unterrühren. Mehl und Salz unterheben. Ist der Teig zu fest zum Spritzen, restliche Milch unterrühren.
2. Teig portionsweise in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Ringe auf mit Backpapier belegte Bleche spritzen. 30 Minuten kalt stellen. Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) 15-18 Minuten backen.

3. Puderzucker mit Orangensaft zu einem zähflüssigen Guss verrühren. In Streifen über die ausgekühlten Kekse geben. Mit Pinienkernen, Orangeat und Blüten dekorieren.
Kathi: Ohne Orangeat und Orangenöl gemacht, dafür eine sehr große Orange verwendet. Mit Pinienkernen und Ringelblumenblüten bestreut. Sehr orangige Plätzchen, könnten noch etwas saftiger sein.
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Mittwoch, November 10, 2010

Feines Sonntagsessen

Ach Herbst - Zeit der Schmorgerichte.. Bei Schmorgericht denken die meisten vermutlich erstmal an Fleisch, ich auch - aaber es geht ja auch anders. Beim Durchblättern des recht häufig benutzten Vegetarisch genießen fiel mir (mal wieder) ein Rezept mit Schmorfenchel auf. Da ich Fenchel ja inzwischen sehr gern esse und die Zubereitungsweise interessant klang, habe ich es fürs Wochenende mal vorgemerkt. Eindeutig zu aufwändig für nach-der-Arbeit-kochen. Verfeinert wird der geschmorte Fenchel mit Kapern und Steinpilzen - bei mir kamen getrocknete, von Mutters Hand gesammelte Pilze zum Einsatz, als Beilage schlägt das Buch Aprikosenpolenta vor. Gefällt mir gut.

Ich konnte mir die Aromenzusammenstellung von süß-würzig-fenchelig anfangs ja nicht besonders gut vorstellen - erstaunlicherweise passt das aber wirklich sehr gut und heraus kommt ein feines Sonntagsessen. Absolut feiertagstauglich und mal etwas Besonderes. Hat uns gut gefallen, auch wenn das Ergebnis auf dem Teller so gar nicht nach Kochbuchfoto aussah (und das liegt nicht allein an den bescheidenen Lichtverhältnissen..)


Schmorfenchel mit Aprikosenpolenta





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schmorfenchel mit Steinpilzen und Aprikosenpolenta
Kategorien: Vegetarisch, Festlich, Polenta
Menge: 4 Portionen

Zutaten

4Knoblauchzehen
900GrammFenchel
40GrammButterschmalz
3Rosmarinzweige (K: mehr)
2Teel.Honig
100mlTrockener Weißwein
200mlBrühe
300GrammSteinpilze (K: getrocknet, Champignons)
6Getrocknete Aprikosen
50GrammKapern
Salz
100GrammEmmentaler (K: Gruyere)
200GrammPolenta (Maisgrie?)
40GrammButter
Pfeffer

Quelle

Vegetarisch genießen - Dagmar von Cramm, Martin Kintrup
Erfasst *RK* 01.11.2010 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Schritt 1 Den Knoblauch schälen und halbieren. Fenchel putzen, das Fenchelgrün beiseitelegen. Die Knollen halbieren, den Strunk entfernen und die Fenchelhälften in Spalten schneiden.
Schritt 2 Backofen auf 220° (Umluft 200°) vorheizen. Fenchel in einer ofenfesten Pfanne mit dem Butterschmalz und 2 Rosmarinzweigen anbraten, bis er leicht gebräunt ist. Honig dazugeben, leicht karamellisieren lassen und mit Wein ablöschen. Die Knoblauchzehen und Brühe hinzufügen und die Pfanne für 15 Min. in den Ofen (Mitte) stellen und zugedeckt schmoren lassen.

Schritt 3 Inzwischen die Steinpilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Trockenaprikosen fein würfeln. Nadeln vom restlichen Rosmarinzweig zupfen und fein hacken.
Schritt 4 Steinpilze und Kapern zum Fenchel geben, alles einmal durchrühren und mit Salz nachwürzen. Weitere 15-20 Min. im Ofen schmoren, bis der Fenchel gar ist.
Schritt 5 Inzwischen den Emmentaler fein reiben. 1 l Wasser aufkochen. Mit Salz abschmecken. Polenta, 1 EL gehackten Rosmarin und Aprikosen einrühren und unter stetigem Rühren ca. 5-8 Min. andicken lassen, bis der Mais schön gequollen und nicht mehr körnig ist.
Schritt 6 Emmentaler und Butter unterrühren, den Topf von der Kochstelle nehmen und die Polenta im geschlossenen Topf noch einige Minuten nachquellen lassen.

Schritt 7 Den Fenchel mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Polenta auf vier Teller verteilen, den Fenchel daneben anrichten und mit Fenchelgrün garnieren.
Kathi: Schmeckt genial. Die Kombi aus süßlich-würzig ist sehr sehr lecker. Eine Handvoll getrocknete Steinpilze und etwas Champignons verwendet (diese vorher kurz angebraten).
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