Dienstag, Juni 27, 2006

Essen für warme Tage

Wenn es so Wetter wie gerade hat, kann ich mit fetten Saucen und Frittiertem immer recht wenig anfangen. Lieber ein schöner Salat. Satt soll er aber auch machen.

Und da der Liebste mir schon länger von seinem Kartoffelsalat vorschwärmte haben wir uns am Wochenende gleich mal drangesetzt. Ist zwar eine ganze Menge zu schnippeln, aber die Arbeit lohnt sich! Nach einer Stunde Durchziehen gabs ihn zum Fußballspiel und ich war begeistert. Das Resultat ist einfach nur lecker, lecker, lecker. Gabs sicher nicht zum letzten Mal diesen Sommer!

Italienischer Kartoffelsalat



========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

Titel: Italienischer Kartoffelsalat (Marc)
Kategorien: Salat, Kartoffeln
Menge: 3 Personen

750 Gramm Festkochende Kartoffeln
400 Gramm Tomaten
150 Gramm Parmaschinken
80 Gramm Schwarze Oliven
2 Eier
1 Bund Frühlingszwiebeln
Basilikum

============================= DRESSING =============================
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Rotweinessig oder Weißweinessig
Evtl. Balsamico Rosso
Zucker
Salz
Pfeffer
Italienische Kräuter

============================== QUELLE ==============================
Marc
-- Erfasst *RK* 24.06.2006 von
-- Kathi Holzapfel

Kartoffeln ungeschält in 2 l leicht gesalzenem Wasser mind. 25 min
kochen, zwischendurch mit einer Gabel nachprüfen, ob sie schon durch
sind. Die Eier werden hartgekocht.

Währenddessen die Tomaten waschen und würfeln, den Schinken in
Streifen schneiden, die Oliven halbieren, die Frühlingszwiebeln fein
zerkleinern und alles in einer großen Schüssel vermengen. Die Eier
abschrecken, schälen und gewürfelt dazugeben. Basilikum zupfen und
zum Salat geben.

Für das Dressing 4 EL Essig, 7 EL Öl, 1/2 EL Zucker vermengen, die
Knoblauchzehe hineinpressen und mit den Kräutern, Pfeffer und Salz
abschmecken.

Die Kartoffeln dann abgiessen, in kaltes Wasser legen, pellen und in
Scheiben zu den restlichen Zutaten geben. Alles gut mischen und
ziehen lassen.

Anmerkung von Marc:

Der Salat wurde an drei hungrigen Studierenden ausprobiert und hat
grade gereicht, auch wenn die Menge ursprünglich für vier Personen
ausgelegt war. Als Beilage wäre Weißbrot denkbar.

Anmerkung Kathi:
Soooo (hier bitte ausgebreitete Arme vorstellen) lecker :)!

=====


Sonntag, Juni 18, 2006

Lecker, lecker

Statt unsere Nasen in Chemiebücher zu stecken haben M. und ich eine tolle neue Beschäftigung entdeckt: Kochzeitschriften blättern. Nachdem eine Ausgabe "Lecker" (wohl die "jüngere" Ausgabe von kochen & genießen - wuha, schreckliche Hompage!)(auch wenn ich bei meiner Mutter durchaus was gelernt hab!) in der letzten Unitüte drin war, wir einige Sachen nachgekocht und für gut befunden haben, hat M. auch die letzten beiden Ausgaben nach Hause getragen.
Das Format (etwas größer als Din A 5, aber quer) ist schön und handlich, das Layout gefällt, die Rezepte ebenfalls. Durchaus tauglich für Studenten und noch nicht Kochexperten :). Achja, einen Block mit Einkaufslisten zu jedem Rezept gibts auch noch dazu. Kann man in die Hosentasche stecken und dann doch noch spontan im Supermarkt entscheiden, was man heute abend essen will. Hervorragend für Unentschlossene wie uns!

Diesmal fiel die Entscheidung auf einen Bohnensalat mit Kirschtomaten und Gemüseomeletts. Bei dem Wetter bin ich nicht sonderlich scharf auf viel Fett und Sahne. Lieber gemüsig.

Der Salat ist einfach zu machen und wir hatten Glück und himmlische Bohnen erwischt. Schmeckt wirklich köstlich, auch wenn wir keine Minze auftreiben konnten. Stattdessen gabs Petersilie und geröstete Pinienkerne dazu. Schmeckt wahrscheinlich zwar ganz anders, aber nicht minder lecker ;-).

Bohnensalat mit Kirschtomaten



========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

Titel: Bohnensalat mit Kirschtomaten
Kategorien: Salat, Tomate, Bohne
Menge: 4 Portionen

500 Gramm Grüne Bohnen
Salz
Pfeffer
Zucker
500 Gramm Tomaten
1 Gemüsezwiebel
3-4 Stiele Thymian
2-3 Stiele Minze
1 Zitrone (Saft)
4-5 Essl. Olivenöl

============================== QUELLE ==============================
Lecker Juni 06
-- Erfasst *RK* 18.06.2006 von
-- Kathi Holzapfel

1 Bohnen waschen, putzen und in Stücke schneiden. In kochendem
Salzwasser zugedeckt ca. 15 Minuten garen. Abgießen, kalt
abschrecken und abtropfen lassen.

2 Tomaten waschen, in Spalten schneiden. Zwiebel schälen und in
feine Streifen schneiden. Thymian und Minze waschen. 2 Stiele
Thymian zum Garnieren beiseite legen. Rest Kräuter hacken.

3 Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Zucker verrühren. Öl
darunterschlagen. Gehackte Kräuter unterrühren. Mit Bohnen, Tomaten
und Zwiebel mischen. Ca. 20 Minuten ziehen lasen. Nochmals
abschmecken. Mit Rest Thymian garnieren. Dazu passt geröstetes Brot.

Anmerkung Kathi: Köstlich! In Ermangelung an Minze mit Petersilie
gemacht, dafür aber noch geröstete Pinienkerne zugefügt, sehr lecker
und unkompliziert.

=====


Bei uns gabs den Salat als Vorspeise. Weiter gings mit Gemüse-Omelett. Einfach und gut, der Schmand machts!

Gemüse-Schinken-Omelett



========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

Titel: Gemüse-Schinken-Omelett
Kategorien: Ei, Champignon, Paprika
Menge: 4 Portionen

150 Gramm TK-Erbsen
Salz
Pfeffer
200 Gramm Champignons
2 Paprikaschoten
1 klein. Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 Gramm Gekochter Schinken
2 Essl. Öl
6 Eier
150 Gramm Schmand

============================== QUELLE ==============================
Lecker Juni 06
-- Erfasst *RK* 18.06.2006 von
-- Kathi Holzapfel

Erbsen in kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten garen, abschrecken und
abtropfen lassen.

Pilze putzen, evtl. waschen und in Scheiben schneiden. Paprika
putzen, waschen und in Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch
schälen, fein würfeln. Schinken in Streifen schneiden.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Paprika und Pilze darin ca. 2
Minuten anbraten. Schinken, Zwiebel unds Knoblauch zugeben, ca. 2
Minuten mitbraten. Erbsen unterrühren. Alles mit Salz und Pfeffer
würzen. Ca. 1/4 der Gemüsemischung aus der Pfanne nehmen.

Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Über das Gemüse in die
Pfanne gießen. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten stocken
lassen. Rest Gemüse daraufgeben, kurz erhitzen. Omelett in Stücke
schneiden und mit Schmand servieren.

Kathi: Gut und schnell. Gemüsemischung auch so sehr lecker.

=====



Donnerstag, Juni 15, 2006

Hoch lebe die Yoghurtbar!

Endlich ist Sommer. Auch wenn ich dann morgens in meinem Zimmer unterm Dach schon vor Hitze zerfließe und es am Schreibtisch nur leicht bekleidet und mit viel kalten Getränken aushalte - Sommer ist toll.

Und eine tolle Sache am Erlanger Sommer ist die Yoghurtbar. Nicht, dass die im Winter nicht auch toll wäre, aber im Sommer entfaltet sie dann doch ihren kompletten Reiz. Riesig ist die Speisenkarte nicht - es gibt Frozen Yoghurt in unterschiedlichen Größen, mit Sauce und Streuseln oder ohne, zur Zeit auch im Brioche; Joghurt mit Müsli, meist einen oder zwei selbstgebackene Kuchen, etwa 4-5 Tagessuppen (von originell bis klassisch), Apfelstrudel - ich glaub das wars. Dazu Kaffee, Tee, Wasser und Säfte. Kein Alkohol, keine Cola, kein Schnickschnack.



Doch zurück zur Spezialität, dem überaus leckeren gefrorenen Joghurt. Leichter als ein Eis, dafür mindestens genauso lecker. Vor allem mit den etwa 18 frischen und selbstgemachten Saucen. Die wechseln je nach Saison und Marktlage, neben ständigen Klassikern.



Meine Favouriten zur Zeit: Kirsche und Rhabarber. Und als Streusel Cornflakes. Der Spaß kostet als normale Portion 1,40 Euro. Da kann man nicht meckern. Ohne Sauce zahlt man weniger, dafür mault auch keiner, wenn man 3 Saucen und 2 verschiedene Streusel will. Auch sonst sind die Preise ok, der Espresso kostet 1 Euro, der große Milchkaffe 1,60 wenn mich nicht alles täuscht. Sehr studentenfreundlich. Kein Wunder - die Unibib liegt gleich gegenüber.



Oh, und eine Brause gibts doch noch zu kaufen: Lecker Bionade, ein Erfrischungsgetränk aus Fermentation von Malz und Wasser, dazu natürliche Aromen (ausnahmslos von den namengebenden Früchten). Mein Favourit ist immer noch die Kräuterbionade. Desweiteren gäbe es noch Holunder, Litschi und Ingwer-Orange.



Fazit: Immer wieder Yoghurt-Bar! Wie gut, dass die Pharmazeutische Fakultät nicht so weit weg liegt..

Yoghurt Bar
Obere Karlstraße/Ecke Schuhstraße
Erlangen
Geöffnet:
Mo–Sa 11:00 – 18:00 Uhr
So 11:30 - 20:00 Uhr

Im Winter sonntags geschlossen




Dienstag, Juni 13, 2006

Geburtstagsmenü

Wenn meine beiden Mitköche schon Geburtstag haben, dann soll natürlich auch der Kochlöffel geschwungen werden. Und so gabs also ein Minikochduell nach einem wunderschönen Sommertag in meiner kleinen Küche.

Los gings mit Gemischtem Salat mit Ei und Oliven von M.



Anschließend gabs Thymianchampignons frei nach V. und Kochfrosch - mit roter Zwiebel, Sahne, Weißwein, ganz viel frischem Thymian, etwas Zitrone und Frischkäse



Und zum Abschluss des Kochfroschs "Ganz schnell und ganz lecker" - Nachspeise: Stracciatellacreme mit marinierten Erdbeeren (hey, da fällt mir ein - das könnt ich doch glatt für das Erdbeerevent einreichen.. Mal sehen :) ).



Hierfür gibts sogar ein Rezept, ursprünglich wurde die Creme mit Punschkirschen und Espressosauce serviert. Erdbeeren erschienen mir aber etwas sommerlicher ;-). Geht natürlich auch mit jeglichem anderen Obst. Oder ohne *g*.

Stracciatella-Creme mit marinierten Erdbeeren
für etwa 4-7 Portionen, je nach Hunger ;-)

Straciatella Creme
250 g Mascarpone
250 g Quark (20 oder 40 %)
100 g Puderzucker
125 g Schlagsahne
etwa 70 g Schokoraspeln (zartbitter/Vollmilch nach Geschmack gemischt)

Marinierte Erdbeeren
500 g Erdbeeren
Puderzucker
Zitronensaft

Die Erdbeeren putzen und in Scheibchen schneiden, mit etwas Puderzucker bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln. Zugedeckt ziehen lassen.

Den Puderzucker mit Quark und Mascarpone glatt rühren. Die Schlagsahne steif schlagen und unter die Creme ziehen. Schokoraspeln unterheben.

Schon fertig. Ganz einfach, ganz lecker. Nur das Kalorien zählen lassen wir besser ;-).




Donnerstag, Juni 08, 2006

Zurück in die Zivilisation

Schön wars, das WGT. Auch wenn das Wetter in Leipzig nicht so ganz mitgespielt hat - Sonne war Fehlanzeige, dafür viel grauer Himmel, Kälte und Wind (eigentlich perfektes Gruftwetter, höhö. Naja, außer man zeltet). Immerhin kaum Regen.

Eigentlich wollte ich euch ja mit einer Dokumentation meiner gesamten Food"genüsse" auf dem Zeltfestival erfreuen. Das hab ich aber gleich am ersten Tag vergessen, damit wars gestorben. Normalerweise sind Festivals ja auch nicht gerade Schlemmertage. Hihi, das WGT macht da keine Ausnahme (außer das Heidnische Dorf!). Man ernährt sich von Keksen, Vollkornbrot mit Käse, Alkohol und Tütensüppchen. Trotzdem mal ein paar Impressionen :).


Asiasuppe bei Regen und gefühlten 5 Grad - hey, mit echtem Hühnerfleischgeschmack ;-)


Im Heidnischen Dorf, dem Mittelaltermarkt auf dem WGT isst man schon bedeutend besser. Zum Beispiel leckeren Flammkuchen. Jedes Jahr Pflicht!



Auch verdursten soll man nicht - neben so exotischen Getränken wie Löwenzahn-Federweißer, Wilde Beeren-Federweißer locken auch die ganz "normalen" Beerenweine:



Beim Dattelschlepper lädt (fast) alles zum Probieren ein. Die Persische Mischung überzeugt, doch der wahre Schatz sind..



..Wasabi-Erdnüsse. Soo lecker. Machen süchtig. Daher der Snack im Heidnischen Dorf: Wasabierdnüsse und Met (ok, der ist mitgebracht, der Treffen-Met ist total lecker, aber bei 7,50 Euro/Flasche werd ich sonst arm!), dazu spielen Omnia - feine Sache! (jetzt noch Sonne... aber ich bin ja schon still ;-) ).



Zum Aufwärmen einen Abstecher bei Burger King. Und da kann man ja echt was essen! Ich entdecke: Hot Brownies mit Eis. Die Schokobombe. Aber lecker!! Dazu nen Kaffee und die Welt fühlt schon wieder etwas wärmer an :)


Ganz große Stylingorgien gabs dieses Jahr nicht - jedenfalls nicht auf meiner Seite. Warm eingepackt ist mir da doch lieber. Eine Ausnahme hab ich allerdings gemacht - fürs große NuS-CT (Treffen des Natron & Soda Forums) hole ich die zerrupfte Fee in Pink und Plastik doch aus dem Koffer:




(Und laufe glatt noch einem Spiegel-online Fotografen vor die Linse.)

Schön wars! Nun aber zurück in die Zivilisation mit fließend heißem Wasser und etwas ordentlicherem Essen ;-). Leider auch mit Uni und dem ganz normalen Alltagsanblick - wo sind nur all die schwarzen Menschen hin?