Freitag, August 24, 2018

Eingelegt: Kurkuma-Gurken

Schon letztes Jahr wollte ich - inspiriert durch den Urlaub im Baltikum - soo gerne Gemüse einlegen. Bei Roter Bete habe ich das auch geschafft - doch Einlegegurken konnte ich keine ergattern. Vielleicht war ich einfach zu spät dran. In vielen Teilen Deutschlands werden einem Einlegegurken wohl hinterher geworfen, hier sind sie gar nicht so leicht zu bekommen - aber in Lörrach auf dem Wochenmarkt wurde ich dann doch fündig. Bei einem Stand konnte ich noch 1,8 kg ergattern.

Was daraus werden soll, war eigentlich gleich klar - die in Scheiben eingelegten Gurken mit Kurkuma, die ich bei Mama schon gegessen habe. Soo gut! Also nicht lang gefackelt und abends, als das kleine Hobbitkind schlief das getan, was Hobbiteltern wohl so tun: Gemüse einlegen..


Die 1,8 kg Gurken ergaben hier sechs (tw. große) Gläser, zwei davon sind schon wieder geleert. Sagt wohl alles. Sehr schöne, aromatische Gurken mit guter Säure-Süße-Balance. Mag ich sehr, sehr, sehr.

Eingelegte Kurkuma-Gurken



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Eingelegte Kurkuma-Gurken
Kategorien: Einlegen, Gemüse, Einkochen
Menge: 3 Weckgläser* à 250 ml

Zutaten

600GrammEtwas dickere Einlegegurken
50GrammSalz
1Ltr.Wasser
10-12klein.Zwiebelchen; Perlzwiebeln (K: sehr kleine, gelbe
-- Zwiebeln)
H FÜR DEN ERSTEN SUD
300mlWasser
300mlWeißweinessig (Tafelessig tut's wohl auch)
H FÜR DEN EINLEGESUD
250mlWeißweinessig
125mlWasser
75GrammWeißer Zucker
50GrammBrauner Zucker
5GrammSalz
1/2Essl.Gelbe Senfkörner
1/2Teel.Schwarzer Pfeffer
1/2Teel.Kurkumapulver
3Dillblüten

Quelle

stark modifiziert nach
Dinner um Acht
Erfasst *RK* 12.08.2017 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Gurken quer in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel legen.
Das Salz im Wasser auflösen und über die Gurken gießen. 3 Stunden an einem nicht zu warmen Platz ziehen lassen.
Die Gurken in ein Sieb gießen, mit Wasser abspülen und abtropfen lassen. Die Salzlake wird nicht mehr benötigt.
Die Weckgläser vorbereiten: Gläser und Deckel spülen, mit heißem Wasser nachspülen, dann alles auf einen Rost in den kalten Ofen geben, auf 120°C schalten und sobald die Temperatur erreicht ist, mindestens 10 Minuten darin stehen lassen.
In einem Topf 300 ml Wasser mit 300 ml Essig mischen und aufkochen lassen. Die Gurken und geschälten Zwiebelchen hineingeben und etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen. Abgießen, die Flüssigkeit wird nicht mehr gebraucht.
Für den Einlegesud im Topf nun 250 ml Essig mit 125 ml Wasser mischen, beide Zuckersorten und die Gewürze dazugeben, aufkochen lassen. Die Temperatur zurückschalten und etwa 4 Minuten köcheln lassen.
Die heißen trockenen Gläser und Deckel aus dem Ofen holen und auf ein Holzbrett stellen. Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze schalten.
Die Gurkenscheiben in die vorbereiteten Einmachgläser füllen (nicht zu fest), jeweils eine Dillbüte obenauf legen und mit der heißen Einmachflüssigkeit begießen (bis etwa 1-2 Fingerbreit unter den Rand). Mit Gummi und Klammern verschließen.
Die Gläser in eine größere Auflaufform (oder ein tiefes Blech) stellen, so dass sie sich nicht berühren. Die Auflaufform samt Gläser auf den mittleren Rost in den Ofen stellen. Dann etwa 5 cm hoch kochendes Wasser einfüllen (P: eine Wasserkocherfüllung, etwa 2 l).
Die Gläser 30 Minuten im Ofen lassen, dabei fängt die Flüssigkeit an zu perlen. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren.
*Einmachgläser mit Gummiring und Klammern
Anmerkung Petra: perfekter Sud, Gurken schmecken wunderbar würzig. Favorit! K: Mit ca. 1,8 kg gemacht, Menge Salz-Lake und erster Sud nicht angepasst, hat auch so gereicht. Wunderbar würzige Gurken! Ergab 6 Gläser
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Mittwoch, August 15, 2018

Sommerglück: Tomaten-Ricottatarte mit Rosmarinvinaigrette

Uuh, aufregend. Der erste Beitrag seit gefühlten Ewigkeiten - mal gucken, ob ich noch alle Knöpfchen und Einstellungen finde.. und ob hier noch jemand mitliest ;).

Das Kindelein wächst und gedeiht, mag es aber nicht besonders, wenn die Mama am Rechner sitzt (ach nee...) und das Alltagsleben hat sich doch ganz schön verändert. Gekocht und gegessen wird aber immer noch.
Und weil es diese Tarte hier diesen Sommer schon zum zweiten Mal gab und sie uns soo gut geschmeckt hat, möchte ich sie hier nun auch aufschreiben - das Rezept habe ich bei Uwe von High Foodality gefunden. Ich mache es mir allerdings sehr einfach (Baby und so) und verwende fertigen Quicheteig aus dem Kühlregal. So ist das wirklich ein sehr unkompliziertes und fixes sommerliches Abendessen!

Besonders hübsch wird die Quiche mit bunten Cocktailtomaten, wie man sie zur Zeit kaufen kann. Und die zitronig-würzig-süßliche Rosmarinvinaigrette, die ganz zum Schluss auf die Tarte geträufelt wird, rundet den Geschmack wirklich super ab. Nicht weglassen!

Tomaten-Ricottatarte mit Rosmarinvinaigrette



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tomaten-Ricottatarte mit Rosmarin-Vinaigrette
Kategorien: Tarte, Vegetarisch, Buffett, Picknick
Menge: 1 Tarteform (26 cm Durchmesser

Zutaten

H TEIG
250GrammMehl Typ 550
125GrammButter
40GrammParmesan
H TARTE
30GrammGetrocknete Tomaten
2Rosmarinzweige
500GrammRicotta (K: 250g)
2Eier
300GrammTomaten (Gelb, rot)
1/2Zitrone; die Schale
3Essl.Honig (K: eher 1,5 EL)
2Essl.Olivenöl
Salz, Pfeffer

Quelle

Lust auf Genuss 7/2014 via High Foodality
Erfasst *RK* 15.08.2018 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1 Für den Mürbteig das Mehl mit der Butter und dem fein geriebenen Parmesan sowie einer Prise Salz und 2 EL Wasser verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Eine Kuchen- oder Tarteform mit etwas Butter fetten und den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollen und auf dem Boden der Form verteilen. Optimalerweise steht etwas Teig über, so dass sich ein 2 cm hoher Rand ergibt. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und 60 Minuten im Kühlschrank kühlen. (K: Ich machs mir einfach und nehme heut mal Fertigteig)

2 Derweil den Ricotta mit den Eiern vermischen. Die getrockneten Tomaten und die Nadeln eines Rosmarinzweigs fein hacken und beides untermischen, gut mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und die Ricotta-Mischung gleichmäßig darauf verteilen.

3 Die Tomaten waschen, halbieren und die Flüssigkeit etwas ausdrücken (K: das mach ich nicht). Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben auf der Ricotta-Mischung verteilen. Den Backofen auf 210°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Tarte etwa 40 Minuten backen.

4 Für die Vinaigrette die Nadeln des zweiten Rosmarinzweigs fein hacken und mit den Schalen der Zitrone, dem Honig und dem Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5 Die Tarte aus dem Ofen nehmen und einige Minuten stehen lassen, dann aus der Form nehmen. Mit der Vinaigrette beträufeln.

Kathi: Mit fertigem Quicheteig ratzfatz fertig und so aromatisch besonders die Rosmarinvinaigrette macht die Tarte nochmal zu was ganz Besonderem! Mir reichen 250 g Ricotta im Guss. Dazu grünen Salat.
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