Donnerstag, November 27, 2014

Weißes Kaffeemousse mit Johannisbeer-Himbeer-Coulis

Heute wird mal eine ziemlich seltene Rubrik hier befüllt: Nachtisch. Nicht, dass ich nicht gern welchen essen würde - nur für zwei Leute mach ich mir die Mühe meist nicht, dann gibts halt ein Stückchen Kuchen hinterher oder so. Drum bin ich auch nicht gerade der Dessertheld.. zu meinem Geburtstag wollte ich dann aber doch noch etwas anderes als Kuchen aufs Buffet stellen. Also halte ich mich an meine verlässlichste Rezeptquelle: Mama ;).

Ausgesucht habe ich mir ein weißes Kaffeemousse mit herrlich säuerlich-aromatischem Coulis aus Johannis- und Himbeeren. Sowohl Mousse als auch Coulis lassen sich problemlos am Vortag machen, kurz vor dem Servieren habe ich dann die dicke Sauce auf das Mousse gelöffelt. Was für ein Genuss. Die Geschmackskombination Kaffee und Johannisbeere mag ich sehr - kommt hier perfekt raus.


Eigentlich wollte ich für die Herstellung des Mousses Agar-Agar verwenden, habe mich dann aber doch nicht getraut (Agar Agar muss ja kochen und geliert dann recht flott, damit hätte ich das Rezept etwas abändern müssen und das war mir bei doppeltem Ansatz dann einfach etwas heikel.). Ich teste das mal für uns und dann berichte ich. Der allererste Versuch Panna Cotta mit Agar Agar endete in einer Art Panna Wackelpudding, das hätte mich dann doch nah an einen Nervenzusammenbruch gebracht, das wollt mir ersparen ;).
Ganz so perfekt wie bei Mama sind sie zwar nicht geworden, bei mir gab es auf einigen Mousses eine leichte "Zweiteilung" zwischen Schaum und Mousseschicht - war im  Halbdunkel aber sowieso nicht zu sehen und geschmacklich gab es keinerlei Einbußen (ich hab dem armen Herrn Kochfrosch nur einen ganzen Abend die Ohren vollgejammert).

Also - wer noch ein schönes Dessert fürs Weihnachtsessen sucht - kann ich nur empehlen!

Weißes Kaffeemousse mit Johannisbeer-Himbeer-Coulis


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Weiße Kaffeemousse mit Johannisbeer-Himbeer-Coulis
Kategorien: Dessert, Mousse, Kaffee, Likör, Früchte
Menge: 6 bis 7 Personen

Zutaten

25GrammKaffeebohnen
350mlSchlagsahne
150GrammWeiße Kuvertüre oder weiße Schokolade
2BlätterGelatine
1Ei
1Eigelb
35GrammPuderzucker
20mlBaileys (oder Kahlua)
H JOHANNISBEERCOULIS*
250GrammJohannisbeeren (TK, aufgetaut) sowie
100GrammHimbeeren; nach Belieben
50mlCassis (Schwarzer Johannisbeerlikör)
50GrammPuderzucker; gesiebt, mehr nach Geschmack
1Essl.Honig

Quelle

Mousse modifiziert nach
Anzeige Baileys in Saisonküche
Coulis modifiziert nach Lafer
Erfasst *RK* 22.03.2014 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Kaffeebohnen in 150 ml Sahne erwärmen und bei kleiner Hitze 15 Minuten ziehen lassen.
Sahne absieben, zurück in den Topf geben. Schokolade darin bei kleinster Hitze schmelzen lassen. Gelatine einweichen, im Kaffee- Rahm auflösen.

Ei, Eigelb und Zucker mit einem Rührgerät zu einer luftig-cremigen Masse rühren. Kaffee-Rahm langsam darunter rühren. Masse mit Baileys parfümieren. Restlichen Rahm steif schlagen und darunter heben. Mousse in Gläser (P: kleine Weckgläschen) verteilen. Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden fest werden lassen.

Für die Sauce die Johannisbeeren (bis auf ein paar zum Garnieren) mit Likör, Puderzucker und Honig pürieren und durch die Flotte Lotte drehen (K: Mischung Johannis- und Himbeeren mit Cassis und etwas Puderzucker auftauen lassen, durch ein feines Sieb streichen).

Zum Servieren die Sauce in eine Spritzflasche füllen und auf der Mousse verteilen. (K: Sauce mit einem Löffel darauf verteilt).

Anmerkung Petra: geniales Dessert, frisch-fruchtig durch die Johannisbeer-Himbeer-Sauce! Lässt sich gut am Vortag zubereiten, Coulis dann vor dem Servieren aufspritzen.
*Sauce ist mehr als benötigt, schmeckt aber auch in Joghurt oder auf Eis

Kathi: Doppeltes Rezept zu meinem Geburtstag gemacht: Reich für 12 kleine Servierweckgläser, 10 etwas größere (beide von Anna) und 2 zusätzliche Restgläser! Mousse hatte teilweise eine leichte Zweiteilung zwischen Schaumschicht und Mousse, fiel aber nur bei genauem Hinsehen und geschmacklich gar nicht auf. Köstlich und sehr gut vorzubereiten.
=====

Dienstag, November 18, 2014

Rucola-Fenchel-Linsensalat und Mamas Kartoffelgratin

Bei manchen Gerichten fällt es mir als Wenig-Fleischesserin eher schwer Kombinationen zu finden, die passen. Oft sind das klassische Beilagen, die ich aus meiner Kindheit kenne und liebe - nur koch ich anders und so gut wie nie den "Dreiklang Fleisch/Beilage/Sauce". Kartoffelgratin zählt dazu. Dabei liebe ich Mamas Kartoffelgratin! Kein Käse, würzig, oben knusprig, unten cremig - zum Reinlegen.

Wie praktisch, als ich letztens beim Durchblättern von HFWs Täglich vegetarisch (ich kann nichs dafür, das lag in der Küche. Irgendwann koch ich auch mal wieder andere Rezepte - versprochen!) als Anmerkung bei seinem Kartoffelgratin las: Dazu passt perfekt Rucola-Fenchel-Linsensalat. Ok, wird getestet. Und ich muss ihm beipflichten - das passt! Nur beim Kartoffelgratin, da bleib ich beim Familienrezept - sorry Hugh.


Der Salat kommt knackig-würzig-frisch daher und gefällt mir richtig gut - grad im Spätherbst/Winter, wenn Tomaten und Gurken nur fad und wässrig schmecken.
Weil ich die ganze Menge an Linsen und Fenchel für den Salat gemacht habe, wir aber nur zu zweit sind gabs am nächsten Tag auch gleich nochmal eine Abwandlung: Etwas Feldsalat zum Rucola gemischt, darauf der Fenchel und zusätzlich Orangenfilets, Avocado und geröstete Sonnenblumenkerne, ins Dressing darf noch etwas Orangensaft. Ebenfalls sehr gut. Das Rezept wäre damit dann aufgenommen ins Standardwinterrepertoire.

Rucola-Fenchel-Linsensalat und Mamas Kartoffelgratin


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Rucola-Fenchel-Linsen Salat
Kategorien: Salat, Vegan, Vegetarisch
Menge: 4 Portionen

Zutaten

125GrammPuy Linsen (K: Beluga Linsen)
1Lorbeerblatt
1/2klein.Zwiebel (K: Schalotte)
EinigeStängel Petersilie, falls zur Hand
1groß.Oder 2 kleine Knollen Fenchel
75GrammRucola; ca.
H DRESSING
2Teel.Dijonsenf
1Zitrone, unbehandelt: Schale und 2 EL Saft
120mlOlivenöl
1PriseZucker
Salz
Pfeffer

Quelle

Hugh Fearnley Whittingstall - Täglich vegetarisch
Erfasst *RK* 18.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Die Linsen zusammen mit der geschälten halben Zwiebel, ggf. den Petersilienstängeln und dem eingeschnittenen Lorbeerblatt 30 Minuten (oder nach Packungsanweisung) gar kochen. Abgießen, Würzzutaten beiseite stellen.

Für das Dressing alle Zutaten in ein Schraubglas füllen und gut schütteln. Die noch warmen Linsen mit etwa der Hälfte des Dressings vermischen und abkühlen lassen. Abschmecken und ggf. noch mehr Zitronensaft zugeben.

Den Fenchel putzen, dabei die zähe äußerste Schicht entfernen (außer wenn der Fenchel sehr jung und frisch ist). Die Knollen senkrecht halbieren und in möchst dünne Scheiben schneiden (K: nicht senkrecht halbiert, einfach gehobelt).
Rucola putzen und trocken schleudern.

Etwa zwei Drittel der Linsen in tiefe Teller geben, mit Rucola und Fenchel bestreuen und mit dem restlichen Dressing beträufeln. Die restlichen Lisen daraufstreuen.

K: Knackiger, würziger Salat, der uns ganz hervorragend als Beilage zu Kartoffelgratin geschmeckt hat. Ganze Menge Linsen gekocht und die Hälfte am nächsten Tag für eine Abwandlung verwendet:

Feldsalat und Rucola vermischen, darauf restliche Fenchelhobel und Linsen, darauf 1 Avocado in Scheiben und 1 filetierte Orange anrichten. Dressing wie oben, zusätzlich aufgefangenen Orangensaft eingerührt. Zum Schluss noch eine Handvoll geröstete Sonnenblumenkerne darübergestreut - köstlich!
=====
==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Kartoffelgratin
Kategorien: Beilage, Kartoffel
Menge: 4 bis 6 Portionen

Zutaten

1,2kgGute Kartoffeln
Salz
Pfeffer
250mlSahne
250GrammSchmand
Butter für die Form

Quelle

Menü des Monats
GBV Geiersthal
April 2004
erfasst von Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen und in etwa 2 mm dünne Scheiben schneiden, das geht am besten auf der Aufschnittmmaschine. Eine flache Gratinform (z.B. 23x28 cm) ausbuttern, dann die Kartoffelscheiben dachziegelartig hineinlegen, dabei jede Schicht kräftig salzen und pfeffern. Es dürfen nicht zu viele Schichten sein, maximal 3-4.

Sahne und Schmand miteinander verrühren und über die Kartoffeln gießen. Die Kartoffeln sollen gerade eben bedeckt sein.

Die Form in den auf 200°C vorgeheizten Ofen schieben und etwa 1 Stunde garen, die Kartoffeln gar sind und bis die Oberfläche leicht bräunt.

Kathi: Mit ges. 1,2 kg Kartoffeln gemacht, sehr dünn gehobelt(habs aber auch schon mit einem scharfen Messer geschnitten), in die große Le Creuset Form geschichtet ergibt das 3-4 Schichten. 50 g weniger Schmand genommen. Ergebnis genau wie bei Mama: köstlich!! Teil der Kartoffeln kann z.B. auch gut durch Kohlrabi ersetzt werden.
=====

Donnerstag, November 13, 2014

Wirsingwickel

Manchmal, da gibts so Gerichte, die sind ein bisschen wie aus einer anderen Zeit. Rouladen oder so. Können grad schwer mit Burgertürmen mithalten (ähäm, auch optisch jetzt eher nicht so). Aber manchmal hat man einfach Lust drauf. In meinem Fall erweckte ein Rezept von Hugh-Fearnley Whittingstall aus seinem Täglich vegetarisch mein Interesse:

Eine würzige Füllung aus Dinkel (mag ich gern, man kann aber auch Reis, Kritharaki oder Graupen nehmen), Walnüssen, Korinthen und Petersilie, liebevoll eingepackt in Wirsing, dazu eine kräftige Tomatensauce und ein paar Kleckse Sauerrahm. Herrlich nach einem langen, ausgedehnten Herbstspaziergang und gerade richtig, wenn die Tage etwas usseliger werden. Dann knipst man in der Küche das Gemütlichlicht an, schenkt den Köchen schonmal ein Glas Rotwein ein und macht sich schöne Musik oder einen interessanten Podcast (aktueller Kochpodcast im Hause Kochfrosch: BBC Radio 4 - Germany: Memories of a Nation, sehr interessant und empfehlenswert!) dazu an. Hachja..

Zurück zum Essen: Einzige Empfehlung meinerseits: Mehr Tomatensauce! Ich habe die restlichen Wickel am Folgetag in etwas von Michas ofengerösteter Tomatensauce aufgewärmt und kann euch versichern: Daumen hoch! Also am besten gleich mehr kochen.

 Wer ab und an Lust auf Bodenständiges mit einem kleinen Twist hat - nur zu, lasst euch nicht vom Foto abschrecken (der Hugh, der hat das schlauer gemacht und vor dem Backen fotografiert!) ;).

Wirsingwickel


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Wirsingwickel
Kategorien: Vegetarisch, Herbst, Wirsing
Menge: 4 Portionen

Zutaten

12Der äußeren Blätter von einem großen Wirsingkohl
4Essl.Sauerrahm (+ etwas mehr als Garnitur)
H TOMATENSAUCE
2Essl.Olivenöl
1Zwiebel, gehackt
1Lorbeerblatt
EinigeZweige Thymian
1Karotte, geschält, gehackt
1StangeSellerie, gehackt
2Knoblauchzehen, fein gehackt
400GrammGeschälte Tomaten aus der Dose
1PriseZucker
Salz
Pfeffer
H FÜLLUNG
120GrammReis, Dinkel oder Graupen (K: Dinkel)
1Essl.Olivenöl
1Zwiebel, gehackt
2Knoblauchzehen, fein gehackt
50GrammKorinthen
50Walnüsse, gehackt
1Zitrone: Schale, fein abgerieben
1BundPetersilie, gehackt
1HandvollDill, gehackt
1/2Teel.Chiliflocken
1groß.Ei, leicht verschlagen

Quelle

Hugh-Fearnley Whittingstall - Täglich vegetarisch
Erfasst *RK* 13.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Zuerst die Tomatensauce bereiten (K: am besten gleich verdoppeln): Das Öl in einem Topf bei mittlerer bis schwacher Hitze erwärmen, Zwiebel, Lorbeer (am besten vorher das Blättchen etwas einschneiden) und Thymian 10 Min. dünsten, bis die Zwiebel weich wird. Karotte und Sellerie hinzufügen und weitere 5 Minuten dünsten. Dann Knoblauch für 1 Minute mitbraten. Tomaten dazu, mit Salz, Pfeffer und ggf. Zucker würzen. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dicke Rippen der Kohlblätter mit dem Gemüseschäler abhobeln. In einem Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Blätter ca. 2-3 Minuten blanchieren. Unter kaltem Wasser abschrecken und abtupfen.
Für die Füllung Dinkel oder was auch immer nach Packungsanweisung garen. Olivenöl erhitzen, Zwiebel andünsten, aber nicht anbräunen, Knoblauch dazu und 1 Minute weiterbraten. Mit Dinkel, Korinthen, Walnüssen, Chili, Zitronenschale und Kräutern vermischen. Kräftig abschmecken. Das Ei unterrühren.

In die Mitte der blanchierten Kohlblätter einen guten Esslöffel Füllung setzen, die Seiten nach innen einschlagen und vom Stängelende her aufrollen. Mit der Verschlussseite nach unten in eine Auflaufform setzen. (K: Ich würde hier schon einen Spiegel Tomatesauce vorlegen). Die Tomatensauce über den Wickeln verteilen, mit etwas Sauerrahm betupfen und pfeffern. Im Ofen 30 - 35 Minuten backen. Nach Geschmack mit saurer Sahne servieren.

K: Schönes herbstliches Essen, würzige Füllung. Für meinen Geschmack mehr Tomatensauce! Schmecken auch aufgewärmt noch gut.
=====

Dienstag, November 04, 2014

Kartoffel-Möhren Curry und blättrige Fladenbrote

Herr Kochfrosch wünschte sich Curry. Ich gab ihm den Tipp, doch mal bei Foodfreak vorbeizugucken - hier gibt es eine große Auswahl an Gerichten aus dem indisch-asiatischen Raum.

Herausgesucht hat er sich dann Aloo Gajar Vepudu - ein Möhren-Kartoffelcurry. Anders als die Currys, die man/wir bislang so kannten ein ziemlich trockenes Gericht, dafür mit viel Gewürzen (Curryblätter ließen sich hier leider keine auftreiben, bei den Senfsamen konnte der Arbeitgeber aushelfen ;) ). Interessant fand ich das Mitbraten von halben gelben Linsen als "Gewürz" - die geben Biss und Crunch.


Petra erwähnte, dass sie eigentlich Raita dazumachen wollte, das habe ich dann auch getan (Sahnejoghurt, geraspelte, ausgedrückte Gurke, geröstete, gemörserten Kreuzkümmel, etwas Zitrone, Salz, Knoblauch, Koriander) - das vermischt sich hervorragend mit dem Curry und ergibt zusammen dann wirklich ein perfektes Paar. Ohne wäre mir das Curry zu trocken gewesen.

Dazu habe ich mir ein Fladenbrotrezept herausgesucht, was ich ebenfalls bei Foodfreak gefunden habe: Malabar Paratha - ein feinblättriges, buttriges Brot, das direkt in der heißen Pfanne gebacken wird (genau wie bei diesem sehr viel einfacheren Rezept hier). Das besondere hier ist, dass die Fladen mit zerlassenem Ghee bestrichen und anschließend aufgerollt, nochmal gewickelt und wieder ausgerollt werden. So bekommt man schöne buttrige Schichten in den Teig. Zum Schluss soll man die Fladen in der Pfanne nochmal mit Ghee bestreichen.. tja, das ist mir im Eifer des Gefechts irgendwie entgangen. Sie schmeckten auch so ganz hervorragend.


Vielen Dank an Foodfreak für die schönen Rezepte und die guten Tipps drumrum!
Die Fotos sind eher dokumentarischen Zwecks und vom Tag danach - wir essen ja abends und da wirds zur Zeit ja schon wieder so früh dunkel...

Kartoffel-Möhren-Curry mit blättrigem Fladenbrot


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Kartoffel-Möhren-Curry - Aloo Gajar Vepudu
Kategorien: Curry, Vegan, Vegetarisch, Indien
Menge: 3 Portionen

Zutaten

H SCHRITT 1
2Getrocknete rote Chilis (K: 3 getrocknete Chilis)
1Knoblauchzehe, zerdrückt
2Essl.Gelbe halbe Erbsen/Linsen (K: halbe gelbe Linsen)
2Teel.Kreuzkümmelsamen
1Essl.Schwarze Senfsamen
EinigeCurryblätter (K: hatte ich nicht)
2-3Essl.Pflanzenöl
H SCHRITT 2
450GrammKartoffeln, geschält gewogen
350GrammMöhren, geschält gewogen
1Essl.Scharfes Paprikapulver
1/4Teel.Kurkuma
Salz
Scharfes Currypulver, nach Wunsch (K: King
-- Roasted Curry Powder)
1/2Zitrone, Saft
1HandvollKoriandergrün, grob durchgehackt

Quelle

adaptiert nach Kalyani's Platter via www.foodfreak.de
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Mühren und Kartoffeln in Würfel von ca. 1×1 cm schneiden. Kartoffelwürfel bis zur Verwendung mit Wasser bedecken. Alle Gewürze für Schritt 1 bereit stellen.

Öl in einem großen breiten Topf mit Deckel erwärmen. Die Zutaten für Schritt 1 darin nach und nach einzeln anrösten, in der Reihenfolge Chilis, Hülsenfrüchte, Kreuzkümmel, Senfsamen (Deckel auflegen!), Knoblauch und zum Schluss die Curryblätter. Kartoffeln, Möhren, Kurkuma und eine kräftige Prise Salz zufügen, gut umwenden, dann bei geschlossenem Deckel auf mittlerer Hitze ca. 5 Minuten rösten lassen. Den Deckel abnehmen. Unter gelegentlichem Rühren die Gemüsewürfel braten bis sie anbräunen (und eben so gar sind). Das Paprikapulver darüber streuen, umrühren, Zitrone darüber sprenkeln. Alles zwei Minuten garen lassen, dann mit Salz und ggf. scharfem Curry abschmecken. Die Korianderblättchen untermischen, das Curry in eine Servierschale umfüllen. Mit Raita und Reis oder Fladenbroten (Roti, Paratha) servieren.

K: Sehr würziges Curry, kaum Flüssigkeit. Evtl beim Garen etwas Brühe o.ä. zugeben, unser Gemüse war noch recht fest. Dazu unbedingt Gurkenraita servieren - wäre uns ohne zu trocken gewesen. Gute Schärfe. Mit Raita und Blättrigen Parathas ein super indisches Abendessen!
=====

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Blättrige Indische Fladenbrote - Malabar Para(n)tha
Kategorien: Brot, Indien, Fladenbrot
Menge: 6 Stück

Zutaten

3Tassen(cups) Mehl Type 550, plus Mehl zum Bearbeiten
2Teel.Backpulver
1Teel.Grobes Meersalz
2Essl.Ghee, zerlassen
1/2Tasse(cup) Buttermilch, zimmerwarm
1Tasse(cup) warmes Wasser
Sowie
Ghee, flüssig, zum Einpinseln

Quelle

660 Curries, Raghavan Iyer via www.foodfreak.de
Erfasst *RK* 04.11.2014 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. Flüssiges Ghee darübersprenkeln, einarbeiten, dann die übrigen Teigzutaten nach und nach zugeben, kneten, nach Bedarf noch Mehl (oder Wasser) zugeben bis ein glatter weicher Teig entstanden ist, gründlich durchkneten lassen, mit einem Tuch abdecken, 30 Minuten stehen lassen.
Teig auf der Arbeitsfläche zu einer langen Rolle formen, diese in 6 Stücke zerteilen, jedes Stück zu einer Kugel formen und (mit Klarsichtfolie bedeckt, habe ich nicht gemacht) beiseite stellen. Hier habe ich die Arbeitsfläche gut bemehlt, dann entsteht eine geschmeidige, relativ weiche Rolle, die sich aber gut in Stücke teilen lässt.
Eine Teigkugel nehmen, zu einem runden Fladen von ca. 20-25 cm Durchmesser ausrollen. Iyer erwähnt extra dass die Oberfläche frei von Rissen sein soll, aber der Teig war bei mir so geschmeidig dass da gar keine Gefahr bestand. Dünn mit dem flüssigen Ghee einpinseln, dann zu einer 'Zigarre' aufrollen. Den so entstandenen Teigstrang zu einer engen Schnecke wickeln.
Hier habe ich mich erneut nicht genau an die Vorlage gehalten - Iyer macht erst alle Fladenbrote komplett einzeln fertig und bewahrt sie zwischen Schichten von Wachspapier auf, ich habe erst mal alle 6 Schnecken gemacht, das ist aber tendenziell Kleinkram. (K: genauso wie Petra verfahren).
Die Schnecken mit der Hand flachdrücken, und dann erneut zu Fladen von 20-25 cm Durchmesser ausrollen.

In einer sehr (!) heissen trockenen Pfanne die Brote einzeln von jeder Seite ca. 2-3 Minuten backen bzw. bis sich dunkle Stellen bilden. (K: gusseiserne Pfanne) Am Ende die Oberseite ganz dünn erneut mit Ghee bepinseln, wenden, 30 Sekunden braten und dabei die andere Seite einpinseln, nochmal die gebutterte Seite 30 Sekunden braten lassen, aus der Pfanne nehmen und warm halten (Iyer macht das durch Schichten in Alufolie), während man die übrigen Brote brät. (K: geht dann ziemlich schnell, das erneute Bepinseln mit Ghee habe ich vergessen..)

K: Das Ergebnis ist ein feinblättriges, buttriges Fladenbrot, super zu Currys. Fladenbrote nicht zu groß machen, damit ich sie noch in die gusseiserne Pfanne bekomme - lieber ggf. Teig in 8 kleinere Stücke teilen. Schmecken nach Aufbewahrung in Alufolie auch getoastet zwei Tage danach noch super!
=====