Dienstag, August 28, 2012

Für Faule: Blätterteigtarte mit Birnen und Ziegenkäse

Beim Durchblättern des Zeitmagazins auf dem Weg zum Sommerrätsel (wann gewinnen wir endlich den höchstverdienten Hotelaufenthalt??) bin ich dieses Mal schon etwas früher auf der "Wochenmarkt" Seite hängen geblieben. Gebacken wird Blätterteig mit Ziegenkäse und Birnen. Da kann ja nichts schief gehen. Die Zeit nennt das Teil höchst kompliziert Feuilleté, ich nenn es Tarte, klingt nicht so schick, aber damit muss man leben.

Vorher wird noch die Erfindung der Tiefkühltruhe gelobt, die die heimische Herstellung von Blätterteig praktisch unnötig macht. Nun weiß ich sehr gut, dass es geschmacklich vermutlich doch einen ziemlichen Unterschied macht (gibt es in in Deutschland in Supermärkten eigentlich auch Fertigblätterteig mit Butter?) und Micha wirbt auch ziemlich für ihren Blätterteig - ich konnte mich allerdins bislang noch nicht aufraffen. Respekt vor der Herstellung + winziges TK-Fach im Kühlschrank + wenig Zeit animieren mich nicht gerade dazu.

Glück für mich: Auch mit Fertigblätterteig schmeckt die Tarte vorzüglich. Wir verwenden festeren Ziegenfrischkäse, der einfach auf den Teig gebröckelt wird, dazu hauchdünne Birnen und etwas Honig zum Schluss. Perfekt auf dem Sofa zu einem schönen Film, auf dem Balkon zu einem schönen Glas Wein, mit Freunden oder allein. Sehr einfach, sehr schnell, sehr lecker. Daher hier als Gedankenstütze veröffentlicht, wenn auch schwierigkeitstechnisch eher kaum der Rede wert.

Blätterteigtarte mit Birnen und ZIegenkäse


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Blätterteigtarte mit Birnen und Ziegenkäse
Kategorien: Tarte, Schnell, Vegetarisch
Menge: 2 Portionen

Zutaten

1  Birne
1  Blätterteig aus dem Kühlregal (oder 200 g TK-
   -- Blätterteig)
100Gramm Ziegenkäse (Camembert, Frischkäse oder Rolle) K:
   -- festere Frischkäsescheiben
 Ein paar Zweige Thymian
2Teel. Honig
   Salz
   Pfeffer

Quelle

 Elisabeth Raether im Zeitmagazin Nr 35/2012
 Erfasst *RK* 28.08.2012 von
 Kathi Holzapfel

Zubereitung

Den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und den Rand ca. 1 cm einschlagen, nicht mehr, sonst wird der Rand zu dick. Den Ziegenkäse je nach Festigkeit auf den Teig streichen oder bröckeln. Die Birnen in dünne Spalten schneiden und ebenfalls auf dem Teig verteilen. Mit Salz, Pfeffer und abgezupften Thymianblättchen würzen.

Im 210°C vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene etwa 15 bis 18 Minuten backen, bis der Teigrand sich goldbraun färbt.

Vor dem Servieren etwas Honig darüberträufeln.

K: Schön schnelles Essen zu einem netten Film und/oder Glas Wein. Festeren Ziegenfrischkäse zusammen mit etwas sauerer Sahne verwendet. Sehr fein!

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Donnerstag, August 23, 2012

Cave Gladium - Impressionen

Wenns hier schon nichts zu essen gibt (wir sind ziemlich viel unterwegs in letzter Zeit), nehm ich euch wenigstens mit auf einen der letzten Ausflüge.
Wir waren für ein paar Tage im Bayerischen Wald, diesmal allerdings in der Gegend Cham/Furth im Wald. Haben den Further Drachenstich besucht und, wie schon ein paar Mal, das Cave Gladium, einen ziemlich großen Mittelaltermarkt/Lager in Furth im Wald.

Der Markt liegt sehr schön, es gibt immer viel zu sehen, die Stände sind meistens sehr hübsch gemacht, außerdem gibt es ein wunderbares Teezelt und wir genießen die Zeit mit guten Freunden bei türkischem Mokka, kaltem Minztee, Pistazienrollen und lecker Futter vom Dattelschlepper. Aber ich will gar nicht so viel sagen, sondern lieber ein paar Impressionen mit euch teilen.




Na, einen neuen Schlüsselanhänger oder Flaschenöffner gefällig? ;)








Kochfrosch Kathi spielt "Mittelalter" (wir sehen das eher Fantasymäßig und haben keine authentischen Ansprüche - Spaß solls machen. Da darf endlich das Kleid, das ich vor bestimmt 5 Jahren genäht habe auch mal wieder aus dem Schrank.) Schön wars - bis zum nächsten Jahr!

Donnerstag, August 09, 2012

Einfache, hübsche Sommervorspeise

(die auch als Hauptgericht schmeckt, wurde heute schon erprobt!)

Die Rede ist von Rucolasalat mit Nektarinen, Pinienkernen und Parmesanspänen, dazu ein relativ süßes Dressing, das zu dem herben Rucola gut passt. Nichts bahnbrechend Neues oder furchtbar Aufregendes, aber ein netter Salat, den ich mir als Vorspeise in einem Sommermenü sehr gut vorstellen kann. Lässt sich sehr gut vorbereiten und ist schnell angerichtet. Perfekt für Gäste!

Das Rezept stammt aus der Köstlich vegetarisch, aus der auch schon die Kichererbsen-Bruschetta waren, ich habe lediglich die Pfirsiche durch Nektarinen ersetzt und die Menge für eine Person angepasst. 

Und damit ichs nicht vergesse.. darf der Salat aufs Blog.

Rucolasalat mit Nektarinen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Rucola-Salat mit Nektarinen
Kategorien: Salat, Vegetarisch, Vorspeise
Menge: 4 (Vorspeise

Zutaten

125Gramm Rucola
4klein. Nektarinen (Original: Pfirsiche)
40Gramm Pinienkerne
75Gramm Parmesan am Stück
4Essl. Olivenöl
2Essl. Balsamico
1Essl. Honig
   Salz
   Pfeffer

Quelle

 köstlich vegetarisch 4/2012
 Erfasst *RK* 09.08.2012 von
 Kathi Holzapfel

Zubereitung

Rucola verlesen, waschen und trocken schütteln. Blätter grob zerpflücken, auf Teller verteilen. Nektarien waschen, vierteln, entkernen und in 1 cm dünne Scheiben schneiden und auf dem Rucola veteilen. Parmesan darüber hobeln (Kathi: Man kann auch mit einem Messer sehr gut Hobelspäne absäbeln). Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösen und ebenfalls über dem Salat verteilen.

Für das Dressing Öl mit Essig und Honig verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Über den Salat träufeln und servieren.

Kathi: Hübscher Salat, der schnell und unaufwändig gemacht ist und trotzdem nach was aussieht. Für 1 Portion 1 knapp 1 kleinen Bund Rucola + 1 Nektarine verwendet. Ca. halbes Dressing.

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Montag, August 06, 2012

Süße Obstverwertung: Clafoutis

Clafoutis - ein süßer Auflauf mit Früchten, oft Kirschen, bekannt aus Französischlehrbüchern und: Perfekt für die schnelle Obstverwertung.

Als ich am Freitag für das bevorstehende Rollenspielwochenende im Hause Kochfrosch meinen Rieseneinkauf auf dem Markt tätigte, legte mir die nette Marktfrau noch ein paar Pfirsiche mit in die Tüte. Die waren eh schon ziemlich reif und übers Wochenende wurde dann zwar viel gegesen, die Pfirsiche aber blieben übrig.
Ich esse lieber Nektarinen und etwas weich waren sie auch schon, da fiel mir ein, dass ich vor kurzem doch über ein ganz einfaches Clafoutisrezept gestolpert war.. nur wo? Nach etwas Suchen hab ichs dann auch wieder gefunden: Christina von feines gemüse entdeckte den Auflauf erst vor kurzem für sich. Durch einen Kommentar von Micha gelangte ich dann zu ihrem Rezept.

Das habe ich dann noch eben halbiert, damit passt es genau in eine kleine Auflaufform. Die Zutaten sind wirklich schnell zusammengerührt (montags nachmittags um 3 - ich habe Lust auf Kuchen, aber keine Lust auf ewig Backen) und nach einer halben Stunde erfüllt herrlicher Duft die Küche. Neben den gehäuteten Pfirsichen habe ich noch ein paar Johannisbeeren mit in die Form gegeben - das sieht nicht nur hübsch aus, die Säure tut den Pfirsichen sehr gut. Ohne fände ich es ewtas fad.

Noch warm genossen sehe ich sogar darüber hinweg, dass der Sommer heute mal eben Pause macht.. lecker! Danke Micha, fürs Blitzrezept.
Ein weiter Clafoutis (mit Joghurt) findet sich bereits hier auf dem Blog.

Clafoutis à la maison (heute mit Pfirsichen und Johannisbeeren)


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Clafoutis a la maison
Kategorien: Kuchen, Auflauf
Menge: 4 Portionen

Zutaten

650Gramm Kirschen
45Gramm Butter - geschmolzen+etwas abgekühlt
125Gramm Mehl
4  Eier
1Prise Kardamom
1Prise Zimt
90Gramm Zucker
250ml Milch

Quelle

 graindesel.blogspot.com
 Erfasst *RK* 06.08.2012 von
 Kathi Holzapfel

Zubereitung

Alles gründlich verrühren, in gefettete und bemehlte Tarteform, Kirschen obendrauf und auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen einschieben. Bei 190° - 45min backen. Zum Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Kathi: Hälfte des Rezepts mit 3 gehäuteten Pfirsichen (440 g) und etwas Johannisbeeren gemacht. Backzeit: 30 Minuten bei 190 °C Umluft. Form: weiße kleine Auflaufform. Konsistenz gerade richtig, die Pfirsiche vertragen die Säure der Johannisbeeren sehr gut - ohne wäre es etwas fad. Zimt/Kardamom habe ich vergessen..

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