Dienstag, Dezember 24, 2013

Frohe Weihnachten!

So, nun komm ich doch noch mal dazu: Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten! Ruhig, besinnlich oder laut feiernd - im Kreis von Freunde und Familie, nur mit dem oder der Liebsten, allein - ganz so, wie ihr es euch wünscht!

Ich bin für ein paar Tage bei meiner Familie, lass mich verwöhnen, freu mich auf lange Gespräche, lautes Lachen, Spielen und Quatsch machen genauso wie aufs Innehalten, Kraft tanken. Die Tage werden wieder länger, das Licht kommt zurück und im nächsten Jahr ist der Kochfrosch dann auch wieder da. Ich hoffe, ihr begleitet mich auch in 2014. Schön, dass ihr da seid!

Donnerstag, Dezember 19, 2013

Dezembermorgen

Für diese Momente mag ich den Winter. Dezembermorgen, Minustemperaturen und Sonnenschein. Und endlich Zeit zu haben, für einen Morgenspaziergang.

Ich wünsche euch allen eine schöne restliche Vorweihnachtszeit! Ich verabschiede mich hier erstmal, vielleicht bleibt noch Zeit für einen kleinen Weihnachtsgruß - wenn nicht: Ich wünsch euch ein frohes Fest, ein paar Tage zum Durchatmen und Sammeln im Kreis eurer Lieben. Ich freu mich auf euch im nächsten Jahr!








Montag, Dezember 16, 2013

Warmer Chicoree-Orangensalat mit Fetapäckchen

Montags hab ich frei und meistens trotzdem reichlich zu tun - da brauch ich immer Ideen für schnelle Mittagessen. Deshalb hab ich mir dieses Rezept auch gleich auf die Seite gelegt, als ich letztens in der Rezeptdatenbank darübergestolpert bin: Warmer Chicoree-Orangen-Salat, dazu Ziegenkäse in Filoteig eingepackt und in der Pfanne herausgebraten. Ursprünglich gespeichert von Petra von Brot und Rosen, das Rezept stammt von Vincent Klink.

Filoteig gibts hier im Supermarkt nicht, genausowenig wie den Ziegenkäse, den ich mir dazu vorgestellt hätte, also hab ich umdisponiert: im  Kühlregal lag Fertigstrudelteig von Tante F., eingepackt hab ich Feta (deutlich mehr als im Rezept vorgesehen, ich hab Hunger!).

Die Strudelpäckchen werden fix in der Pfanne knusprig gebraten, der fruchtig-bittere Chicoreesalat mit Orangenfilets dazu hat super gepasst. Kein großer Aufwand und trotzdem ein nettes Essen auf dem Tisch in nur ca. 20 Minuten. Merk ich mir für die schnelle Feierabendküche!

Warmer Chicoree-Orangen-Salat mit Fetapäckchen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Warmer Chicoree-Orangen-Salat mit gebratenem Ziegenkäse/Feta
Kategorien: Salat
Menge: 2 Personen

Zutaten

2Orangen
1Schalotte
3Chicorée
1Essl.Butter
1PriseZucker
EtwasSalz, Pfeffer
60mlOlivenöl; ca.
2BlätterFilo- oder Yufkateig (K: 2 Blätter
-- Fertigstrudelteig)
40GrammZiegenfrischkäse (nicht zu weich) (K: 150 g Feta)

Quelle

SWR Koch-Kunst Rezepte vom 03.02.2010
Chicorée
Vincent Klink
Erfasst *RK* 03.02.2010 von
Dr. Klaus Büning

Zubereitung

Orangen mit einem Messer schälen, dass nichts Weißes mehr am Fruchtfleisch haftet. Dann die Fruchtfilets herausschneiden, am besten direkt über einer Schüssel, so kann etwas Fruchtsaft aufgefangen werden. Dann den Orangenrest gut ausdrücken.
Schalotte schälen und fein schneiden. Den Chicorée halbieren, den Strunk in der Mitte herausschneiden und Chicorée in Streifen schneiden.
In einer Pfanne mit 1 EL Butter die Schalotte anschwitzen, Zucker zugeben und diesen karamellisieren. Dann 2/3 der Chicoréestreifen zugeben, Orangensaft zugeben und kurz schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Restliche Chicoréestreifen und Orangenfilets in eine Schüssel geben, warmen Chicorée mit der Flüssigkeit aus der Pfanne zugeben. 1 EL Olivenöl untermischen und abschmecken. Für den Ziegenkäse die Teigblätter auslegen und mit Olivenöl bepinseln.
Darauf den Käse legen. Mit überlappendem Teig einpacken und die Päckchen in einer Pfanne mit 2-3 EL Olivenöl von beiden Seiten je ca. 1 Minute kross braten. Salat mit dem Ziegenkäse anrichten.

Kathi: Yufkateig gabs nicht, dafür fertigen Strudelteig aus dem Kühlregal. Ziegenkäse durch Feta ersetzt (und mehr) - damit ergibt das ein sehr leckeres und v.a. schnelles Mittagessen!
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Montag, Dezember 09, 2013

Vanille-Orangen-Plätzchen

Und weiter gehts in der Vorstellung meiner diesjährigen Plätzchen. Anfangs war ich ja gar nicht so ganz begeistert von der Ausbeute, allerdings kann ich das mit einer Woche Abstand zum Backen doch etwas relativieren - überall, wo die Plätzchen hinkamen, gabs Lob und Rezeptwünsche und manchmal hilft ein bisschen Durchziehen ja auch schon.

So wie hier - die Vanille-Orangen-Plätzchen stammen ebenfalls aus der Plätzchenstrecke der aktuellen Deli. Der flaumige Teig wird in Tropfenform auf Backpapier gespritzt (theoretisch.. durch meine wohl zu enge Spritztülle ging es nicht) - alternativ eben mit Teelöffeln aufs Papier gesetzt bzw. hab ich den Teig dann ohne Tülle gespritzt. Nachteil: etwas zu große Plätzchen.


Nach dem Backen werden die Plätzchen mit Hilfe von einer mit Orangelikör aromatisierten Buttercreme zusammengeklebt. Ich habe einen Esslöffel Likör durch Saft ersetzt, würde der Creme das nächste Mal allerdings noch etwas mehr Säure gönnen, Limettensaft könnte ich mir ganz gut vorstellen.

Die Plätzchen schmecken ganz fein-sandig-schmelzend und leicht nach Orange. Dazu die dünne Schicht Creme - fein! Jetzt nur noch ein bisschen an Optik und Größe arbeiten ;)..

Vanille-Orangen-Plätzchen 


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Vanille-Orangen-Plätzchen
Kategorien: Plätzchen
Menge: 40 Plätzchen (K: weniger

Zutaten

150GrammWeiche Butter
50GrammPuderzucker
1Eigelb (M)
200GrammMehl
Salz
1Vanilleschote, Mark
2Teel.Abgeriebene Bio-Orangenschale
H FÜLLUNG
50GrammPuderzucker
50GrammButter
3Essl.Cointreau (K:2)
1Essl.Orangensaft (K)

Quelle

Deli 2/2013
Erfasst *RK* 05.12.2013 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für den Teig Butter, Puderzucker, 1 Prise Salz, Vanillemark und Orangenschale mit den Quirlen des Handrührers 4 Minuten schaumig schlagen. Eigelb zugeben und unterrühren. Mehl unterheben.
Teig in einen Spritzbeutel mit mittlerer Lochtülle füllen und mit etwas Abstand gleich große Tropfen auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen (K: hat mindergut funktioniert, ohne Tülle gespritzt, das ging einigermaßen - für ein nächstes Mal etwas größere Tülle kaufen!). Bleche nacheinander im heißen Ofen bei 180°C auf der mittleren Schine 10-12 Minuten goldbraun backen. Plätzchen auskühlen lassen.

Für die Füllung Butter, Puderzucker, Likör und Orangensaft mit den Quirlen des Handrührers 4 Minuten schaumig rühren. Creme in einen kleinen Spritzbeutel füllen (K: Plastikziplock-Beutel, Spitze abgeschnitten). Kleine Tupfen auf die flachen Hälfe der Plätzchen spritzen, zwei Hälften zusammensetzen, so dass die Creme bis an den Rand gedrückt wird.

Die Plätzchen halten in Blechdosen etwa 2 Wochen.

K: Meine Plätzchen sind mir etwas zu groß geraten - mit meiner (zu kleinen) Spritztülle hatte ich keine Chance den Teig zu spritzen. Orangig, dezent vanilliges Aroma. Teig ist nett-sandig-schmelzend und "fein" - Creme könnte für mich etwas mehr Säure vertragen, evtl. Limetten- oder Zitronensaft.
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Donnerstag, Dezember 05, 2013

Weihnachtsplätzchen: Linzer Schnitten

Eigentlich wollte ich dieses Jahr das Plätzchen backen ganz streichen. So wenig Zeit, keine Lust und irgendwie waren letztes Jahr im Februar (!) immer noch Restchen übrig.
Na gut, dann kam der Dezember und die aktuelle Deli, in der ich auch eine Seite füllen darf (wer also ein super Inkognito-Foto von mir mit Wintermütze sehen möchte - nur zu!) - jedenfalls gabs da eine Plätzchenstrecke, da hab ich mich dann quasi doch überreden lassen.

Also ein Plätzchenmarathon am Montag: 4 Sorten sinds geworden, 2 mal neues, 2 mal Altbekanntes (Butter-Zimt-Schnecken, gehören zu meinen Lieblingsplätzchen und Basler Brunsli, knusprig-schokoladig-gut und auch tauglich für Veganer und Gluten-Unverträgliche in der Bekanntschaft).

Und zwei Mal neu: Linzer Schnitten und Vanille-Orangen-Plätzchen, mit den Schnitten fang ich hier mal an.
Die Idee, Plätzchen als eine Art Blechkuchen zu backen kommt mir Faulpelz ja durchaus entgegen, hier sollte man aber doch v.a. die Kühlzeiten beachten. Ich hab da ein bisschen was überlesen und dann wurde die Zeit auch noch knapp - ich konnte also nicht ganz so lang kühlen, wie das sinnvoll gewesen wäre. Ergebnis sind etwas schiefe und gebrochene Teigstreifen - macht aber nix, das sieht man später nicht mehr sehr stark und der Rest wird mit Puderzucker gnädig abgedeckt ;).

Klassisch wäre wohl rotes Johannisbeergelee gewesen, ich hatte nur schwarzes da - zusammen mit der Orangenschale schmeckt das etwas herber, was ich ganz gerne mag.

Die Linzer "Platten" ließen sich bei mir nicht gut als Ganzes aus dem Blech heben - ich habe sie also vor Ort geschnitten, das hat ganz ordentlich funktioniert. Das Ergebnis sind fruchtige Plätzchen mit viel Mandelaroma - mir fehlt allerdings ein bisschen das "Besondere". Vielleicht bin ich aber auch etwas zu streng - ansehnlich sind sie jedenfalls.. einfach selber ausprobieren!

Linzer Schnitten


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Linzer Schnitten
Kategorien: Plätzchen
Menge: 85 Portionen

Zutaten

2Eier (Kl. M)
250GrammMehl
200GrammGemahlene Mandeln
1/2Teel.Backpulver
1Messersp.Gemahlener Zimt (K: mehr)
1Messersp.Gemahlene Nelken (K: mehr)
Salz
150GrammZucker
250GrammKalte Butter in Stücken
2Teel.Abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
300GrammRotes Johannisbeergelee (K: 250 g schwarzes
-- Johannisbeergelee)
2Teel.Puderzucker

Quelle

Deli 2/2013
Erfasst *RK* 05.12.2013 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Mehl, Mandeln, Backpulver, Zimt, Nelken, Zucker, 1 Prise Salz, Butter und 1 Ei und 1 Eigelb mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verarbeiten. 2/3 des Teiges auf einem gefetteten Blech (30x40 cm) (K: nicht gefettet, mit Backpapier ausgelegt) bis in die Ecken ausrollen und mit einer Gabel mehrmals einstechen (K: ausgerollt, dann auf Backblech gelegt). Den übrigen Teig zwischen Klarsichfolie 3 mm dünn ausrollen. Beides 30 Minuten kalt stellen.

2. Den Teig auf dem Blech im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf der 2. Schiene von unten 15 Minuten backen.

3. Inzwischen vom restlichen Teig die Klarsichtfolie abziehen. Den Teig in 1 cm breite Streifen schneiden und weitere 15 Minuten kalt stellen. Johannisbeergelee und Orangenschale glattrühren.

4. Den Teig auf dem Blech nach dem Backen sofort dünn mit dem Eiweiß bestreichen.
Johannisbeergelee gleichmäßig darüber verteilen. Die Teigstreifen zügig diagonal zum Blech mit 1 cm Abstand darauf legen. Wie oben auf der mittleren Schiene 15-18 Minuten goldgelb backen. Vollständig auskühlen lassen und in 2,5x5 cm große Streifen schneiden. Leicht mit Puderzucker bestäuben.

K: Ich war im Timing etwas schlecht, daher hatte ich keine 15 Minuten Kühlzeit für meine Streifen - so ließen sie sich natürlich auch nicht besonders gut auslegen. Aber selbst die Bruchstellen fallen später nicht mehr arg auf. Schnitten lassen sich einigermaßen aus der Form holen. Bisschen bröselig.
Ergebnis sind fruchtige Schnitten (Cassisgelee + Orangenschale geben ein etwas herberes Aroma), die mir allerdings einen Tick zu süß/ wenig aufregend sind.
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Montag, Dezember 02, 2013

Weihnachtsstimmung: Zu Besuch auf dem Lucrezia-Markt

Barbara weilt gerade wieder mal im Fernen Osten und wünscht sich ein bisschen weihnachtliche Stimmung. Drum nehm ich sie heut mit auf den ersten Weihnachtsmarktbesuch des Jahres - auf den Lucrezia-Markt nach Regensburg.

Als man mich für die aktuelle Deli fragte, was für mich denn eine besonders weihnachtliche Stadt sei, fiel mir erst gar nicht soo viel ein. Aber dann doch - Regensburg. All die kleinen Gassen der Altstadt sind schön und unterschiedlich beleuchtet, die schönen Weihnachtsmärkte.. wir versuchen auf jeden Fall immer, unsere Regensburger Freunde in der Vorweihnachtszeit zu besuchen. 


Auf dem Lucrezia Markt auf Haidplatz und Kohlenmarkt stellen viele Regensburger Kunsthandwerker aus und man findet immer wieder allerlei schönes zum Angucken, Anfassen und Bestaunen dort. Ich mag die Stimmung dort sehr gern, hier reiht sich nicht Bratwurst- an Glühweinstand; wir kommen immer wieder gerne her. Ich mag auch gar nicht viel erzählen - stattdessen ein paar Impressionen.








Einen schönen Blick auf den Dom beim Glühweintrinken hat man vom Spitalmarkt aus. Der kleine Adventsmarkt findet in Stadtamhof auf dem Gelände des Biergartens des Katharinenspitals statt. Abends wirds allerdings ziemlich voll. Aber wenn man mal ein Plätzchen am offenen Feuer ergattert hat, lässt sichs hier gemütlich sitzen.


Wir zogen dann allerdings noch auf einen Absacker ins Wurstkuchl weiter. In der gemütlichen und urigen kleinen Gaststube kann man in der ältestens Bratwurststube der Welt (!) bis abends um sieben die leckeren Bratwürste mit Kraut essen - von Tourigedränge war Sonntag abend um sechs keine Spur..

Lucrezia Markt, Regensburg
Haidplatz und Kohlenmarkt
geöffnet bis zum 23. Dezember, tägl. 11-20 Uhr

Spitalmarkt, Regensburg
Katharinenspital, direkt an der Steinernen Brücke
Geöffnet s. hier