Mittwoch, August 17, 2016

Genialer Aprikosenkuchen mit Amarettini-Mandelkruste

Bevor die Aprikosenzeit ganz rum ist und man diesen Traumkuchen eventuell mit Zwetschgen backen müsste (was eventuell auch keinen Fehler darstellt) hier noch schnell das Rezept - bei Mama auf Instagram gesichtet, das Rezept herausgesucht und gleich am Wochenende nachgebacken:


Lockerer, saftiger Teig, süßsäuerliche Aprikosen und darauf die knusprige Amarettini-Mandelkruste - da kann eigentlich gar nichts schief gehen. Die Kruste ist eine tolle Idee, auch für andere Obstkuchen bestimmt gut geeignet. Das erste Stück gabs mit einem Klecks Sahne auf dem Balkon, aber auch ohne und in der praktischen Brotzeitbox schmeckt er unterwegs ganz hervorragend. Der Kuchen hält sich gut ein paar Tage frisch und bleibt schön saftig. Kommt in die Hall of Fame der Aprikosenkuchen (bisher: Aprikosentarte mit Mandelcreme, Mamas Aprikosenstreuselkuchen). Wir erkennen ein Muster: Ich liebe Aprikosenkuchen ;).

Aprikosenkuchen mit Amarettini-Mandelkruste

Aprikosenkuchen mit Amarettini-Mandel-Kruste
==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Aprikosenkuchen mit Amarettini-Mandel-Kruste
Kategorien: Kuchen, Früchte, Keks
Menge: 1 Kuchen

Zutaten

150Gramm Weiche Butter
125Gramm Puderzucker
1Essl. Vanillezucker
3  Eier (Raumtemperatur)
100Gramm Geschälte gemahlene Mandeln
180Gramm Sauerrahm
230Gramm Mehl
1Prise Salz
2Teel. Backpulver
600Gramm Aprikosen
H KRUSTE
100ml Schlagsahne
50Gramm Puderzucker
50Gramm Amarettini; grob zerdrückt
40Gramm Mandelblättchen

Quelle

 modifiziert nach
 Annemarie Wildeisen
 Kochen
 Erfasst *RK* 22.06.2015 von
 Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Aprikosen halbieren und entsteinen.
In den Boden einer Springform (26 Durchmesser) Backpapier einspannen. Den Rand buttern.
Die Butter in der Küchenmaschine schaumig rühren. Puderzucker und Vanillezucker zugeben und alles hellcremig aufschlagen. Die Eier einzeln unterrühren, dabei jeweils so lange rühren, bis eine schöne glatte Emulsion entstanden ist.
Die Mandeln und den sauren Halbrahm unterrühren.
Mehl, Salz und Backpulver mischen und mit dem Spatel unter den Teig heben. Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
Die Aprikosenhälften mit der Stielseite nach unten gleichmäßig schräg in den Teig stecken.
Die Form für 20 Minuten in den Backofen schieben. Währenddessen Schlagsahne und Puderzucker glatt rühren.
Den Kuchen herausnehmen. Mandelblättchen und zerdrückte Amarettini im Wechsel auf den Kuchen streuen, die gesüßte Sahne darüberträufeln. Den Kuchen für weitere 25 Minuten backen, dabei evtl. in den letzten 10 Minuten die Temperatur auf 175°C reduzieren, falls die Oberfläche zu braun wird.
Dazu schmeckt schwach gesüßte Schlagsahne.
Anmerkung Petra: Sehr feiner Kuchen! Die Amarettini-Zugabe stammt von mir, macht sich ausgezeichnet.
Kathi: So, so gut! Saftig-säuerliche Aprikosen mit knuspriger Kruste. Hält sich auch ein paar Tage gut -sehr fein!
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Montag, August 08, 2016

Wandern auf dem Hochtalsteig in Bernau

Wieder eine Ausgabe vom Wanderfrosch - das Wetter ist gut, noch habe ich den Luxus eines verfügbaren Autos und noch dazu einen freien Mittwoch. Also: Rucksack gepackt, Wanderschuhe geschnürt und ab gehts.

Diesmal gehts auf dem Hochtalsteig in knapp 16 km in einer Runde von Bernau über den Hohfelsen, Kleines und Großes Spießhorn (immerhin um die 1330 M.ü.N), die Krunkelbachhütte und den Scheibenfelsen wieder zurück nach Bernau. Wie schon der letzte Premiumwanderweg hat mir die Runde sehr, sehr gut gefallen - kann ich nur uneingeschränkt empfehlen!

Los gehts am Wanderparplatz Ankenbühl. An einem Mittwoch morgen stehen hier nur wenige Autos, ich freue mich, am liebsten laufe ich ohne weitere Menschen in Sicht ;). Über Weiden, vorbei an ersten Preiselbeerpflanzen gehts in Richtung Wald. Dann beginnt der Aufstieg auf kleinen Pfaden zum Hohfelsen. Immer wieder stehen Rastgelgenheiten am Wegesrand, Bänke, Stühle, Himmelsliegen.




Am Hohfelsen eine erste kurze Pause. Eine Handvoll Heidelbeeren, abgezupft am Wegesrand, Blick auf Bernau, wer mag, legt die Füße hoch. Himmelsliege mit Ausblick.



Weiter gehts über Weiden, der Blick zurück lässt die Alpen erahnen - leider bleibt heute beim Erahnen. Dann gehts wieder durch den Wald, teilweise wirds jetzt auch etwas steiler. Nach einem kurzen und knackigen Ansteig kommt man auf eine Bergwiese, das kleine Spießhorn schon in Sicht. Vor einem liegt ein grandioses Schwarzwaldpanorama - Blick in Richtung Belchen, Herzogenhorn, den Südschwarzwald und - bei klarer Wettlage: die Alpen.


Der Blick durchs Viscope Fernrohr am Kleinen Spießhorn blendet einem die Namen der Berge ein - ziemlich genial. Der Montblanc bleibt heute allerdings verborgen.. Eiger, Mönch und Jungfrau lassen sich auch nur erahnen..



Das Herzogenhorn mit Gipfelkreuz ist dafür gut zu erkennen. Steht schon auf meiner Bergliste ;).


Nur noch ein kurzes Stück durch den Wald, dann hat man auch das Große Spießhorn schon erreicht. Am Pavillon lädt eine Bank zur Rast ein, der Blick schweift hier Richtung St. Blasien mit seinem Dom.

Hübsche Pfade führen jetzt, teilweise mit Feldbergblick ins Krunkelbachtal.






Von hier nur noch um die Biegung, über Wiesen voller Arnika und das Herzogenhorn immer im Blick, dann ist die Krunkelbachhütte schon zu sehen. Vesper!



Ab hier tumeln sich dann auf einmal mehr Leute, kurz nach der Hütte verläuft es sich dann aber wieder. Erst gehts in Serpentinen den Berg wieder runter, gegen Ende kommt man noch am Scheibenfelsen vorbei. Zeit für ein Stück mitgebrachten Wanderkuchen.


Bald darauf verläuft der Hochtalsteig gemeinsam mit dem Bernauer Panoramaweg immer am Hang entlang, Bernau im Blick.  Immer wieder laden Himmelsliegen zum Pause machen ein - mich ziehts jetzt allerdings zurück, das letzte Stück ist nicht mehr ganz so abwechslungsreich wie am Anfang, aber sich zu beschweren wäre schon sehr dreist..


Veranschlagt sind für die 15,8 km mit etwa 700 Höhenmetern aufwärts etwa 5 Stunden reine Gehzeit. Ich habe mit allen Pausen insgesamt 5 Std. 15 Min. benötigt, reine Gehzeit also etwa 4 Stunden. Ein richtig schöner Tagesausflug.

Wer nicht grad Sonntags unterwegs ist, dem empfehle ich außerdem noch einen kurzen Halt in der Holzwerkstätte Alexander Ortlieb in Bernau. Hier entstehen ganz wunderbare Stücke aus handgedrechseltem Holz - Schalen, Vasen, Pfeffermühlen in Handarbeit. Ganz schlichtes, pures Design, das (mich) glücklich macht. Wem Bernau etwas ab vom Wege ist - in Freiburg kann man viele seiner Stücke z.B. in der Collage kaufen.

(Käse-)Brett aus Kirschholz, Salina-Salzschälchen mit Walnussdeckel und ein schräger Geselle, eine kleine Vase für Einzeldarsteller.. 


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