Montag, August 15, 2011

Gartenexperimente

Experiment Nr. 1 aka Radieschen hat ja ganz gut funktioniert (wobei ich gelernt habe, dass man den richtigen Erntezeitpunkt nicht verpassen sollte, sonst wird die Schale ziemlich zäh), die anderen Experimente warteten noch auf Verkostung. - So langsam ist es soweit.

Die große Tomatengärtnerin war ich ja noch nie, der Platz ist nicht optimal und ich bin von Haus aus mit eher schwarzen als grünen Daumen gesegnet (einzig Kräuter nehme ich ein bisschen aus) - dabei hab ich doch ein Hobbit-Herz und durchaus Liebe für alles was so dahinwächst. Dieses Jahr also wieder mal ein Versuch mit drei Sorten, die ich von Mama bekommen habe: Zwei Sorten Ochsenherz (F1 und eine alte Sorte) und eine Cocktailtomate.




Ochse #1 hat den ersten herben Rückschlag in den Frostnächten im Mai hinnehmen müssen - hat zwar noch Gnadenbrot bekommen, spielt aber in einer anderen Liga ;).
Ochse #2 ist leider der Braunfäule anheim gefallen (kein Wunder bei dem Wetter), trägt zwar Früchte, ich habe auch heute nochmal weche geernet, aber die wahre geschmackliche Erhebung sind sie eher nicht.

Dafür sieht Piccolino immer noch ganz prächtig aus, die erste makellose Rispe habe ich heute geernet. Stolz!




Die erste Verkostung ist auch nicht übel, süßlich, aromatisch - allerdings auch nicht die ganz große Explosion. Das liegt vermutlich aber wirklich am nicht optimalen Tomatenwetter.. Geschmeckt haben sie mir heute trotzdem zum Mittagessen!




Und dann war da noch das Experiment No. 3 - Möhren. Die Samen hatte ich beim Kauf der Radieschensamen geschenkt bekommen und einfach mal wild in einen Topf gepflanzt. Nunja. Sollte man wohl eher nicht so wild machen, standen für Möhren natürlich viel zu eng und der Topf war zu klein. Und überhaupt. Da kann man dann Minimöhren ernten. Putzig anzusehen..




.. geschmacklich schrecklich. Waren vermutlich viel zu lang in der Erde. Die hab ich dann gerne an Herrn Hisi-Has weitergegeben ;).




Das Radieschenexperiment wird nächstes Jahr vermutlich wiederholt, beim Rest.. mal sehen. Vielleicht bleib ich doch lieber bei meinen Kräutern, bis ich einen "echten" Garten habe. Dann gibs auf alle Fälle Zucchini. Und Bohnen. Und Zuckererbsen, da sagt man mir zumindest ein Händchen nach.

Mittwoch, August 03, 2011

Einladung zum Tapas-Abend

Solch eine Einladung lässt man sich nicht entgehen - Plan: Jeder bringt ein, zwei Leckereien mit, dann ist der Tisch voll, die Leute glücklich und der Einzelne muss nicht ewig in der Küche stehen. Das Ganze dann noch auf einer wunderschönen Dachterrasse bei gnädigem Wetter - wundervoll.

Die Vorgaben für meine Auswahl waren:
- leich vorzubereiten und
- gut kalt genießbar soll es sein.

Also fiel die Wahl auf Champignons mit Knoblauch und Sherry und auf einen maurischen Zucchinisalat, als Knabbersnack Salzmandeln.




Eine hervorragende Wahl - alles hat köstlich geschmeckt und wurde von allen Seiten sehr gelobt. Den Zucchinisalat (ganz richtig erkannt, Barbara ;) ) habe ich nach Anmerkungen von Mama gemacht und nochmal mit meinen Änderungen aufgeschrieben. Bei den Champignons tuns demnächst auch weniger Pinienkerne und die Mandeln sind eher dezent salzig - was aber nicht stört, so kann man mehr davon essen (herrlich: in Kräuteroliven stecken, mmhh). Ein großer Dank geht an die Gastgeberin!






Und nun zu den einzelnen Mitstreitern:

Maurischer Zucchinisalat




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapa: Ensalada de calabacines a la morisco - Maurischer Zucchini-Salat
Kategorien: Tapas, Salat, Gemüse, Spanien, Vegetarisch
Menge: 1 Mittlere Ikeaschüssel

Zutaten

4Essl.Olivenöl
1groß.Knoblauchzehe, zerdrückt
800GrammKleine Zucchini, in dünne Scheiben geschnitten
55GrammPinienkerne (etwas weniger tuts auch)
60GrammRosinen
3Essl.Minzblätter, fein gehackt
3Essl.Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Quelle

nach Mamas Aufzeichnungen zu Spülkönig und Kitchenqueen
Blog
Erfasst *RK* 12.06.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, beiseite stellen.
Das Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Den Knoblauch hineingeben und goldbraun braten, damit das Öl sein Aroma aufnimmt, dann herausnehmen und wegwerfen

Die Zucchinischeiben portionsweise unter Rühren braten, bis sie weich und an einigen Stellen schön braun sind. Aus der Pfanne nehmen und in eine Schüssel geben (evtl. mit Zwischenstopp auf Küchenkrepp, um etwas Öl loszuwerden). Zucchinischeiben mit Pinienkernen in eine Schüssel schichten, dabei alles pfeffern und salzen.
Rosinen in etwas Öl prall braten und über die Zucchinis geben, mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Vollständig abkühlen lassen und im Kühlschrank mindesten 3 1/2 Stunden durchziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren (bei mir ca. 1 Std.) die gehackte Minze unterheben.
Kathi: War sehr sehr lecker und kam bei allen gut an. Grüne/gelbe Zucchini gemischt sieht noch dazu sehr hübsch aus.
http://kunds.twoday.net/stories/3700374/
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Champignons mit Knoblauch und Sherry




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapas: Champignons mit Knoblauch
Kategorien: Pilz, Vegetarisch, Tapa, Spanien, Vegan
Menge: 4 Portionen

Zutaten

3Essl.Olivenoel
2Knoblauchzehen; fein gehackt
450GrammChampignons; grob zerteilt
4Essl.Sherry Fino
50GrammPinienkerne
Zitronensaft
; Salz
; Pfeffer
2Essl.Petersilie, frisch; gehackt

Quelle

Hilaire Walden
The Book of Tapas and
Spanish Cooking
uebersetzt und erfasst
von Petra Holzapfel

Zubereitung

In einer grossen Bratpfanne das Olivenoel erhitzen und den Knoblauch darin garen, bis er gerade eben braun wird.
Die Pilze hinzugeben und unter Ruehren braten, dann den Sherry und die Pinienkerne einruehren. Wenn die Fluessigkeit aus den Pilzen fast verdampft ist, salzen und pfeffern und mit Zitronensaft abschmecken.
Mit Petersilie bestreuen und servieren.
Kathi: Etwas weniger Pinienkerne tuns auch, insgesamt aber sehr fein! Kalt zu einem Tapas-Buffet beigesteuert.
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Salzmandeln




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapas: Salzmandeln
Kategorien: Vegetarisch, Tapas
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1Eiweiß (Kl. M)
400GrammMandeln
1Teel.Salz

Quelle

www.essenundtrinken.de
Erfasst *RK* 28.07.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. 1 Eiweiß (Kl. M) mit einer Gabel leicht aufschlagen. 400 g Mandeln daruntermischen, in ein Sieb geben und das überschüssige Eiweiß abschütteln. Mandeln mit 1 Tl Salz mischen.

2. Die Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Im heißen Ofen bei 180 Grad (Umlauf 160 Grad) auf der mittleren Schiene 8-10 Min rösten. Auf dem Blech vollständig abkühlen lassen. Nach dem Auskühlen verpacken.
Kathi: Eher dezent salzig, aber sehr lecker, v.a. zu Oliven..
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Dienstag, August 02, 2011

Kochfroschs Kühlschrank

Ich liebe ja so kleine Momentaufnahmen. Aus den USA (You are what you eat - Ein Blick in 30 Kühlschränke) nach Deutschland geschwappt, gewähren gerade einige Blogger einen kleinen ungeschönten Blick in ihren Kühlschrank (z.B. Mama, Petra, Zorra, Kaltmamsell, Rosa und viele andere).

Find ich spannend und noch im vertretbaren Maß voyeuristisch. Auch spannend, in ein paar Jahren zu sehen, was sich so verändert hat. Wir sehen also den nicht auf- oder umgeräumten Zustand eines kleinen Unterbaukühlschrankes eines 2-Personenhaushaltes an einem Montagnachmittag. Montag bedeutet relativ voll, da Montags mein freier Tag ist und ich dann normalerweise einen grob geplanten Einkauf im kleinen Supermarkt vor Ort tätige. Frisches Gemüse bringe ich dann meist je nach Bedarf abends mit nach Hause.





Bei Fragen: Nur her damit ;)!