Da wir den Biskuitteig auch schon mit Matchapulver aromatisieren und einfärben wollten, haben wir ihn selbst gebacken - als Basisrezept habe ich mich dabei an den Biskuitteig meiner Olé-Olé-Rolle gehalten. Die irgendwoanders vorgeschlagenen 3 EL Matcha waren dann etwas viel - der Biskuit wird dadurch schon ziemlich dunkel und ich musste für die Konsistenz auch noch ein Ei extra zugeben - ich habe die Mengen im Rezept unten angepasst. Riecht schonmal deutlich nach Matcha und sieht.. irgendwie sumpfig aus ;).
Aus dem Teig haben wir Kreise passend für unsere Dessertgläser ausgestochen, die klassische Tiramisucreme wird ebenfalls mit Matchapulver nach Lust und Geschmack eingefärbt. Bei unserer kam der Geschmack schon eindeutig durch. Dann etwas Creme - Biskuit, mit Espresso tränken (dann wird sowieso alles noch dunkler..) - Creme - Biskuit + Kaffee - Creme in Gläschen schichten. Ein paar Stunden kalt stellen, dann zieht das Dessert nochmal richtig durch. Vor dem Servieren mit etwas Kakao oder Matcha bestreuen und genießen. Ich mochte die Kombi aus herbem Kaffee, süßer Creme und Matcha ganz gerne und war ziemlich positiv überrascht. Schöne Idee für ein asiatisch inspiriertes Dessert!
Matcha-Tiramisu
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Matcha-Tiramisu |
Kategorien: | Dessert |
Menge: | 14 Kleine Desserportionen bzw. 6 große Portionen |
Zutaten
H | BISKUIT | ||
60 | Gramm | Mehl | |
45 | Gramm | Speisestärke | |
1 1/2 | Teel. | Weinsteinbackpulver | |
100 | Gramm | Zucker | |
Salz | |||
4 | Eier (M) | ||
1-2 | Essl. | Matchapulver (K: etwas weniger tuts auch) | |
H | CREME | ||
500 | Gramm | Mascarpone | |
125 | ml | Espresso | |
4 | Eigelb | ||
2 | Eiweiss | ||
120 | Gramm | Puderzucker | |
20 | ml | Amaretto | |
2 | Teel. | Matchapulver | |
H | ZUM BESTÄUBEN | ||
3 | Essl. | Kakaopulver oder | |
Matchapulver |
Quelle
aus zwei Rezepten zusammengebaut (Mamas Tiramisu/ | |
Biskuitboden) |
Erfasst *RK* 15.02.2016 von | |
Kathi Holzapfel |
Zubereitung
Den Biskuit backen:Mehl, Matchapulver, Stärke und Backpulver mischen. Zucker, 1 Prise Salz und Eier am besten mit der Küchenmaschine (oder mit den Quirlen eines Handrührers) 8 Minuten cremig-weiß aufschlagen. Mehlmischung in 3-4 Portionen auf die Eimasse sieben und mit dem Schneebesen locker unterheben. (K: mit etwas viel Matchapulver gemacht, danach war der Teig zu fest, drum ein 4. Ei cremig geschlagen und untergehoben, Rezept nun angepasst). Der Teig soll eine grüne Farbe haben.
5 Teigkleckse auf ein Backblech geben, Backpapier drauflegen (so verrutscht es nicht) und Eimasse möglichst gleichmäßig ca. 30x40 cm groß auf das Papier streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 190°C auf der zweituntersten Schiene 9-10 Minuten backen.
Ein sauberes Geschirrspültuch mit 1 EL Zucker möglichst gleichmäßig bestreuen, so bleibt der Biskuit später nicht kleben. Biskuit mit dem Backpapier vom Blech nehmen und auf das Küchentuch stürzen. Backpapier mit kaltem Wasser bepinseln, nach ca. 20 Sekunden vorsichtig abziehen. Biskuitplatte vollständig abkühlen lassen.
Für die Creme:
Eigelb, Puderzucker und Amaretto zu einer dicklichen Creme schlagen. Mascarpone und Eimasse vermischen (nicht mit dem Rührgerät, nur mit dem Schneebesen, sonst wird die Creme evtl. zu flüssig!) Matchapulver unterrühren. Sreifgeschlagenes Eiweiss unter die Mascarpone-Creme heben.
Aus dem Biskuitteig mit einem geeigneten Glas 28 Kreise ausstechen. Espresso kochen. Das Dessert schichten: Klecks Creme - Biskuit, mit Espresso beträufeln, der Biskuit soll nicht schwammig werden. Darauf wieder Creme, Biskuit - Kaffee - Creme. Kalt stellen und 2-4 Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren nach Geschmack mit Kakao oder Matchapulver bestreuen.
K: Zur chinesischen Neujahrsparty bei Anna und Valentin gemacht, deutlicher Matchageschmack, passte aber sehr gut. Nicht zu süß. Ergab 14 kleine Gläser voll.
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Der Glücksdrache ist schon ganz scharf drauf!