Sonntag, Januar 06, 2013

Schweizer Dreikönigskuchen

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet?
Um ein paar Freunde wiederzusehen, hatte ich heute zum gemütlichen Dreikönigsfrühstück geladen - ein guter Grund, endlich auch mal einen Dreikönigskuchen zu backen. Da gibt es Rezepte wie Sand am Meer, ich habe mich von meiner Mutter beraten lassen und so fiel die Wahl auf den Schweizer Dreikönigskuchen: Ein schönes, lockeres Hefegebäck, unaufwändig herzustellen, nur die recht lange Gehzeit sollte man beachten. (Ja, die hübschen Krönchen habe ich mir gleich mit ausgeliehen.)


In einer der Kugeln versteckst sich dann die Königsmandel - wer die findet, ist heute König und hat hoffentlich Glück im ganzen neuen Jahr. Das könnt ich jedenfalls gut gebrauchen ;). Der "Kuchen" schmeckt solo, solo plus mit Butter oder solo plus leckerem Gelee aus Tessiner Trauben (Danke Billi!).


Das Originalrezept dürfte das von Fool for Food gewesen sein, ich habe mich an die abgewandelte Version gehalten. Petra von Brot und Rosen hat fast denselben Königskuchen gebacken!

Schweizer Dreikönigskuchen

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schweizer Dreikönigskuchen
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Kuchen

Zutaten

H HEFETEIG
250GrammWeizenmehl Type 405
250GrammZopfmehl (besteht aus etwa 90% Weizenmehl und
-- 10% Dinkelmehhl)
20GrammFrische Hefe; oder
1Pack.Trockenhefe
3Essl.Zucker
250mlMilch
1Teel.Salz
1Teel.Zitronenschale, abgerieben
100GrammWeiche Butter
100GrammSultaninen
1Ei, verquirlt
1Blanchierte Mandel
1Eigelb, zum Bestreichen
H VERZIERUNG
25GrammAprikosenmarmelade
1-2Essl.Wasser
2Essl.Hagelzucker

Quelle

leicht modifiziert nach Brückenbauer 1
3. Januar 1996
Erfasst *RK* 09.01.2009 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für den Hefeteig die beiden Mehlsorten in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröckeln, einen Esslöffel Zucker und einen Deziliter Milch beifügen. Mit einem Löffel verrühren, dabei immer etwas Mehl vom Rand dazunehmen, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Wenig Mehl darüberstreuen. Zudecken und bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich Risse zeigen.
Restlichen Zucker, Milch, Salz, Zitronenschale, Butter, und das verquirlte Ei beifügen. Mischen und von Hand oder mit er Maschine zu einem geschmeidigen Teig kneten, am Schluss die Sultaninen von Hand einkneten. Zu einer Kugel formen, in die Schüssel geben und im Kühlschrank zugedeckt bis zur doppelten Grösse gehen lassen (Petra: etwa 4 Stunden). Ein rundes Backblech mit rund 30 Zentimeter Durchmesser mit Backpapier belegen oder buttern.
Den Teig in sechs gleich grosse (Petra: a 140 g) und eine grössere Portion teilen. Zu Kugeln formen. In einer Kugel die Mandel verstecken. Die grosse Portion in die Mitte des vorbereiteten Bleches setzen. Die sechs kleineren Portionen darum herum verteilen.
Zudecken und kühl nochmal gehen lassen (Petra: 4 Stunden kühle Kellertreppe sowie eine Stunde Raumtermperatur). Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Den Teig mit Eigelb bestreichen und den Kuchen im unteren Teil des Ofens 40 bis 50 Minuten backen. Auf ein Kuchengitter ziehen und etwas auskühlen lassen. Die Aprikosenmarmelade mit Wasser erwärmen. Durch ein nicht zu feines Sieb streichen und den noch warmen Kuchen damit bestreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und eine goldene Papierkrone aufsetzen.
Dreikönigskuchen schmeckt nicht nur am 6. Janussr. In der übrigen Zeit könnten Sie den Teig zu einem Kreisring formen, gehen lassen, dann mit Eigelb bestreichen und mit einer Schere einschneiden.
Original:
:http://www.migrosmagazin.ch/pdfdata/pdfarchiv/bb/Bb-1996/01/BB01s32. pdf
Kathi: Frische Hefe verwendet. Statt Zopfmehl 25 g Dinkelvollkornmehl, 25 g Wiener Griessler und 200 g Weizenmehl verwendet. 1. Gehen im kühlen Hausflur: ca. 2 Stunden, 2. Gehen ebendort ca. 4 Stunden. Sehr schön lockeres und saftiges Hefegebäck!
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Und heute nachmittag bekamen wir dann wirklich noch Besuch von den 3 kleinen Königen. Leider waren sie etwas zu klein, um an unsere Haustüre schreiben zu können - aber Herr Kochfrosch war so nett und hat ausgeholfen ;)...

7 Kommentare:

  1. Dafür hatten unsere Könige einen extragroßen dabei ;-) Der Kuchen ist schön geworden!

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  2. Achja, fällt mir jetzt erst auf: der Spickzettel ist ja cool ;-)

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    1. Hehe, lustig, oder? Den haben wir auch erst entdeckt, als sie vor des Nachbarn Türe standen.

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    2. Hallo? Der Spickzettel am Stern ist ja wohl alter Sternsingertrick! ;)

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    3. *gg* Ich habe nie Sterne besungen, daher: Keine Ahnung ;).

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  3. Haha, so süße kleine drei Könige... Und wer hat die Mandel dann gefunden? Wer war König?

    Franziska

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    1. Jaa, ich natürlich ;). Hab aber nicht geschummelt, 2. Scheibe - Volltreffer. Hab sie allerdings übersehen und wurde meines Glückes erst beim Daraufbeißen gewahr :).

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